Origin

Die selbsternannte Gay – Church – Folk – Truppe rund um Joel Gibb geht in die mittlerweile fünfte Runde.

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Wäre nicht dringend nötig gewesen, die anfangs noch witzigen verruchten Sunshine – Pop – Späße haben schon länger einen Bart. Auf der letzten Platte ist dann immerhin versucht worden, das Ruder ein wenig in Richtung Ernsthaftigkeit herumzureißen. Und auch "Origin: Orphan" fängt gleich mit einer Portion Drone an, ein mächtiges, durchschnittliches Hallo. Im Weiteren ist die Band immer wieder darum bemüht, sich überzeugend düster zu geben. Der frühere Leichtsinn, der Übermut ist jedoch nicht endgültig geschwunden. Gibb lässt einen halt nicht mehr ständig wissen, wo er seine Finger letzte Nacht überall im Spiel gehabt hat, und kann so, wenn es keine Pointe zu vermitteln gibt, nicht immer darüber hinwegtäuschen, wie limitiert sein Stimmorgan eigentlich ist.

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