The Tracks Are Alive

Seattle Calling! Ob als „Jacob London“ oder solo, Dave Pezzner macht die discoide House-Tracks lebendig.

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Detroit, Chicago und New York gelten als Mekka für elektronische Musik made in the USA. Dave Pezzner aber kommt aus Seattle, einer Stadt, die sonst eher von Grunge-Pilgern heimgesucht wird. Auf seinem Debut „The Tracks are alive“ beweist er, dass sich auch Seattle auf der Landkarte für elektronische Musik behaupten kann. Organische, zwischen den Polen House und Disco schwingende Tracks, die sowohl im Club als auch auf der Couch funktionieren. Obwohl Pezzner schon für mehrere Releases auf dem Londoner Label Free Range verantwortlich ist, gilt er als Newcomer. Sein disco-infizierter Sound weist unterdessen auch hypnotische Momente auf, wenn bei „Almost Here (Part 3)“ Vokalfetzen mittels Nachhall in die Ewigkeit gezogen werden. Zur Abrundung ist das Album durch zwei Interludes – Typ Noise/Electronica – aufgeweicht, die den psychedelischen Charakterzug des Albums untermauern.

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