Raoul Sinier ist seines Zeichen Multitalent: Ob als digitaler Maler, Videokünstler oder Musiker elektronischer Musiker – nichts lässt dieser in Paris lebende Arbeitsfanatiker aus.
Mit seinem bereits vierten Album mit dem Namen „Tremens Industry“ tobt er sich nach jeder Richtung seines Schaffens aus: Dreizehn Stück mit teilweise vorhandenem Songcharakter basieren auf abstrakten HipHop-Beats, die er zerhäckselt, verschachtelt und dekonstruiert. Darüber und darunter brummen und surren seine Synthmelodien von Orgel, Klavier und Gitarre – mal vertrauter, mal bedrohlicher, aber stets verschroben. Die Verwendung seiner eigenen Stimme rundet diese abstrakte Electronica äußerst elegant ab und macht das Album sehr weit für die Hörerinnen. Die beigelegte DVD mit Siniers Videos zu den einzelnen Stücken ist dann noch das Pünktchen auf dem I.