Auf die Fresse-Vorwärts-Minimal samt Popstimmchen. Da ist wohl wer am Specht hängen geblieben?!
Um Portishead zu covern, gehört Mut und Können. Da ist Stil vor Talent einfach nicht ausreichend. So etwas kann schnell daneben gehen und wenn dieser Track ("The Rip") zugleich der Opener des Debüt-Albums ist, kann man gleich wieder die Koffer packen. Dann hilft es auch nicht mehr zu versuchen, die entstandene Voreingenommenheit runter zu schlucken. AKA AKA liefern hier ein Minimalversatzstück ab, das sogar 2009 schon so abgelutscht war wie ein vergilbter Lutscher. Immer nur auf die Fresse – selbst wenn es sympathisch gemeint ist und auch die Frisösen dazu hüpfen können – geht halt gar nicht mehr. Dazu kommt, dass die Sounds so sehr nach Plastik und Preset klingen, dass jeder zweite Hobbyproduzent die Sample Libraries wieder erkennt und ihre Namen im Halbschlaf aufsagen kann. "Woody Woodpeacker" ist dann die Krönung der Uninspiriertheit; und die Zeit für Didgeridoo ist entweder noch nicht gekommen oder schon längst vorbei. So nicht.