Was solln wir dazu kalzen?

Zentraler Bestandteil der zur Zeit allerorts aus den Marktplätzen sprießenden Mittelalterfeste sind Musikdarbietungen in der Spielmannstradition, der Independent Music des 11. bis 15. Jahrhunderts sozusagen. Neben den auf authentisch getrimmten Historien-Ensembles gibt es inzwischen auch in Österreich eine lebendige Pagan-Folk-Szene, in welcher der Spaß am Spielen und Improvisieren an erster Stelle steht. Rhiannon aus Leonding […]

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Zentraler Bestandteil der zur Zeit allerorts aus den Marktplätzen sprießenden Mittelalterfeste sind Musikdarbietungen in der Spielmannstradition, der Independent Music des 11. bis 15. Jahrhunderts sozusagen. Neben den auf authentisch getrimmten Historien-Ensembles gibt es inzwischen auch in Österreich eine lebendige Pagan-Folk-Szene, in welcher der Spaß am Spielen und Improvisieren an erster Stelle steht. Rhiannon aus Leonding präsentieren auf ihrem Debütalbum sowohl Eigenkompositionen als auch Neuvertonungen von Lyrik aus dem frühmittelalterlichen Europa: Althochdeutsche Zaubersprüche, walisische Liebeslyrik und finnische Naturgedichte entsteigen den brüchigen Manuskripten in einem neuen musikalischem Gewand. So entstehen Arrangements, die sich zwar an die Musik des Mittelalters anlehnen, jedoch auch eine gehörige Portion Folk- und Rootsmusik enthalten. Instrumentiert wird mit Harfe, Flöten, Schalmei, Laute, Drehleier und Dudelsäcken – das Ergebnis ist historische Trance-Music mit galoppierenden Sackpfeifen und treibender Percussion, vor allem live extrem tanzbar und musikalisch belebend vielschichtig.

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