Interstellar Bungalow aus Graz lassen ihren Lo-Fi-Indie-Pop an der Melancholie schnuppern. Aber nicht ohne Hoffnungsschimmer!
Eine Band in bester Do-It-Yourself-Tradition: Alle sind gemeinsam für Musik, Texte, Gesang, Aufnahme und Mixing verantwortlich. Und alle haben sich schon in anderen Bands verdient gemacht. Interstellar Bungalow aus Graz, das sind Matteo Sattler (Robotra), Selina Galka (Oxyjane, Viosphere) und Thomas Hammer (Cryptic Commands, Robotra).
»Cargo« folgt »Primer«
Mit »Thousand Trees« legen sie nun – nach »Hull Breach« – die zweite Single aus der für Juni angekündigten EP »Cargo« vor. Und wie deren Vorgänger, die EP »Primer« aus dem Jahr 2021, gezeigt hat, versteht sich die Band bestens auf Lo-Fi-Indie-Pop mit gelegentlichen Noise-Ausbrüchen. »Thousand Trees« verzichtet zwar auf Letzteres, setzt sich aber mit einer Portion Melancholie umso nachhaltiger in den Gehörgängen fest.
Inhaltlich beschäftigt sich der Song mit Wiederholung und Monotonie: »Try to trim, try to shape a thousand trees.« Aber nicht ohne Hoffnungsschimmer! Das begleitende Musikvideo zerstückelt digitale Bäume und wurde von Stefan K. Heider animiert. Nicht nur die Pixel wippen da im Takt mit.
»Thousand Trees« von Interstellar Bungalow ist bei erschienen. »Cargo«, die zweite EP der Band, folgt im Juni.