Die stets coolen Jungs von Vague haben was Neues für uns: »Waters«, das erste Stück aus ihrem für 2021 geplanten dritten Album. Und, was soll man sagen? Es ist wieder ziemlich cool geworden.
Im Midtempo bewegen sich Vague seit jeher mit großer Souveränität. Wobei diesmal weniger der Post-Punk als eine gewisse exzentrische Pop-Eleganz zum Ausdruck kommt. Nicht umsonst wird im Beipacktext zur neuen Single »Waters« auf Vorbilder wie die Talking Heads und Kate Bush verwiesen. Man habe versucht, so Gabriel Hyden, der das Stück geschrieben hat und singt, einen weniger melancholischen, verwaschenen Sound zu kreieren, wollte klarer, direkter klingen. In Zusammenarbeit mit Produzent Wolfgang Möstl ist das der Wiener Band bestens gelungen.
Einfach loslassen auf Pag
»Der Song handelt davon, positiv zu bleiben, sich dazu zu bringen, aufgeschlossen zu sein.« Manchmal sei es aber auch besser, einfach loszulassen, so Hyden, »sogar in diesen finsteren Zeiten«. Im Video zu »Waters«, das hier seine Premiere feiert, tanzt das Vague-Fünftel – er ist einer von drei Songwritern bzw. Sängern der Band – durch die karge Felslandschaft der kroatischen Insel Pag. Im Hintergrund: recht viel vom besungenen Wasser.
Die Single »Waters« von Vague ist heute bei Siluh Records erschienen. Am 1. Oktober findet im Fluc in Wien das zugehörige Release-Konzert statt.