Sechs MB groß war das Programm von IBM für die Mondlandung. Das reicht heute nicht einmal mehr für einen Urlaubsschnappschuss. Individuelle, kollektive Erinnerungen und technologische Rahmenbedingungen sind das Thema der Ars Electronica "Total Recall".
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Wenn ich groß bin werde ich Faithless
“The Title is Faceless, you know, there isn’t any picture with a face on it.” Echt? Cool! Und dein Englisch hat auch kaum noch Mostviertler Akzent.
Eine Multimedia-Oper, die knallt
William Kentridge wird heuer der Star beim Impulstanz sein. Seine Inszenierungen tarnen sich in kuscheliger Religionsbuchästhetik, entwickeln sich aber schnell zum eindrucksvollen Film noir.
Pikachus Innereien
Der Graffitizug ist abgefahren. Endstation Galerie. Warum das kein Problem ist, Behördenwege aber schon und wie es ist, einem Tier die Haut abzuziehen, erklärt der Street-Artist und Gründer des Rabbit Eye Movement Nychos im Interview.
Wir sind jetzt Post-Graffiti
Street-Art in Wien findet sich eher im siebten Bezirk als in Kagran und eher auf freigegebenen Flächen als auf U-Bahnen und Werbemitteln. Die Tendenz geht klar weg vom Graffiti und hin zur Kunst im öffentlichen Raum.
Realness im Museum
Margit Mössmer holt Künstler von der Straße. Im Interview berichtet sie über Streetart in Wien und die Wechselbeziehung zwischen Museum und Straße.
Willkommen in der Situation
Tino Sehgal könnte deinen Abend retten. Er schafft mit seinem Publikum einmalige Situationen und stellt ganz intuitiv einige wichtige Fragen. So nebenbei befreit er uns von dieser albernen Lattenkunst.
Janusgesicht
Yannick wird seine Masterarbeit über Wahrheit schreiben. Ausgerüstet mit einem Studium in Publizistik und Wissenschaftsforschung ist er für The Gap in Popkultur auf Wahrheitssuche, widmet sich etwa Robotern und Klonen cirka gleich gern.
Fuckzilla in der Diskurshöhle
Monochrom wollen zwischen Cyberpunk, Kommunikationsguerilla und Kunst fündig werden. Ihre Suche: Was kann man noch sagen, oder wie sagt man es, damit es überhaupt ankommt.
Klone sind die besseren Roboter
Mit »Star Wars« begann der Niedergang. Seit den 80er Jahren hat sich die goldene Epoche der C3POs, Terminatoren und Robocops sang- und klanglos ihrem Ende zugeneigt. Menschliche Roboter sterben aus.
Ikonen klonen
Bat for Lashes klingt jetzt hörbar. Artwork, Video und Sounds sind hochwertige, routinierte Abziehbilder. Was langweilig klingt, erfüllt dennoch alle Voraussetzungen für ein großes Album.
Schwarz ist das Neue Schwarz
Was wurde nicht gewartet auf das zweite Album von The XX. Stunden, Tage, Jahre, ein paar Menschenleben. Jetzt ist es da und klingt genauso wie das davor. Scheiße. Dumm gelaufen. Oder ist es vielleicht doch erfreulich, wenn sich nichts verändert? Yannick Gotthart und Stefan Niederwieser haben kein X auf dem anderen gelassen.