Eigentlich wollte ich in dieser Kolumne zwei Witze zum Besten geben. Ein – wie man so schön sagt – sehr lieber Kollege von mir hat nämlich einen Schwiegervater in Amerika, der sich in den 60er Jahren zwei Gags rechtlich schützen ließ und die nun gesichert mit Copyright in der Library of Congress in Washington vor sich hinreifen.
Autor/in
Ich bin ein Spitzentyp, von denen es Gott sein Dank nicht mehr geben sollte!
Als ich unlängst aufwachte, hatte ich gerade die merkwürdige Traumeingabe, mit dem längsten Kolumnentitel aller Zeiten einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde zu schaffen, allein mir schien, nachdem die anstrengende Nacht aus meinen Knochen gebeutelt war, das Unterfangen ein recht Altbackenes zu sein, weswegen ich mich nun auch entschließe, dieses Überschrift- respektive Headline-Vorhaben zu verwerfen […]
Freunderlwirtschaft
Es ist wieder Zeit für kleine Auszüge aus meinem Tagebuch. Diesmal steht der Monat August an. Leider ist es so, dass ich mit diesen Teilveröffentlichungen gleich gegen mehrere meiner Prinzipien verstoße.
Aus, Schluss, Pasta.
Jetzt hat es mich wieder einmal erwischt. Ich erlebe gerade einen ziemlich uncharmanten Rückfall in Sachen Onanie. Der kommt bei mir in unregelmäßigen Schüben.
Mit einer Weißwurst kann man alles machen
Nicht selten werde ich gebeten zu erzählen, was man denn zu beachten hat, wenn man eine Sex-Kolumne verfasst. Was braucht es für Rüstzeug, wie muss man das anstellen?
Einreiseverbot im Erdbeerland
Warum auch immer, es wurde mir vor einigen Tagen ein Mail zugespielt, indem zu lesen stand, was ein feministisches Popkulturmagazin in seiner kommenden Ausgabe als Leitthema für sein Heft plant.
Endlich, jetzt spricht sie!
Nun, ich habe etwas Verwerfliches gemacht und im Tagebuch meiner Lebensabschnittsdingsbums gelesen.
Ein einziger Scheiterhaufen
Bei mir ist das Scheitern bis dato immer ein sehr freundliches und höfliches Kerlchen gewesen.
Sonderedition Mineralwasser
Immer wieder pirschen sich Menschen an mich ran, einfach um zu erfahren, wie ich es denn anstelle, etwas so Wichtiges wie das innere Gleichgewicht nicht zu verlieren.
Roter Oktober
Es hat sich eingebürgert, dass ich einmal jährlich an dieser Stelle Auszüge aus meinem Tagebuch präsentiere.
Date mit Ikea
»Der Weg ins Herz einer Dame führt vom Klo über den Kühlschrank zum Badezimmer«, antwortete ich, als ein frisch verliebter Freund verwirrt bei mir um Rat anklopfte und wissen wollte, was denn zu tun sei, damit ihm die aktuell Angebetete nicht abhold wird.
Illbilly The K.I.T.T. im Museum
Es begab sich, dass ich unlängst im Geburtshaus von Franz Schubert landete. Dort ist, wer es nicht weiß wird es sich denken können, ein kleines Museum zu Ehren des Komponisten eingerichtet.
Hundekot im Schuhprofil
Der Alterungsprozess schreitet bei mir rapide voran. Da gibt es leider nichts mehr zu beschönigen.
Eigenwerbung
Normalerweise ist es ja nicht meine Art Eigenwerbung zu machen. Nur, diesmal möchte ich eine Ausnahme tun und mir selbst den Bauch pinseln. Es erscheint nämlich demnächst ein Buch von mir. Wenn ich nicht vergesse, füge ich nähere Infos (Titel, Verlag, Preis, Erscheinungstermin, Präsentation, Lesungen), kursiv ganz ans Ende der heutigen Kolumne. Hiermit sei meine […]
Leben von der Saite
Ich bin echt kein Gitarren-Hero und glaube, dass ich so etwas wie eine Saiteninstrumentbehinderung habe. Ich weiß nicht, ob es das gibt, aber egal wie oft ich probiere, ich kriege echt keinen einzigen Akkord auf die Reihe. Der Vergreifer ist mein ständiger Begleiter.
Confessions of a Dangerous Mind. Not.
Ich bin nicht sonderlich sportbegeistert. Aber einige grundlegende Dinge weiß ich schon.
Saftiger Stoff
Vor einiger Zeit traf ich wieder meinen Maßschneider und führte ein sehr angeregtes Gespräch mit ihm. Das klingt jetzt dandyesker als es ist.
Die Natur ruft!
Letztens musste ich leider feststellen, dass auch ich – im Übrigen ansonsten ein Supertyp reinsten Wassers – nicht davor gefeit bin, Verbalreflexen nachzugeben, wenn gerade wieder irgendwo ein dünnes Gesprächssüppchen gekocht wird.
Der skandinavische Beidl
Letztens fiel mir wieder ein, dass die Euro-Münzen echt ziemlich obszöne Säue sind. Und das kam so: Wie so oft erntete ich nach einem kräftigen, verbalen Rundumschlag weniger anerkennende als vielmehr verwunderte Blicke.
Lass dein Haar herunter
Immer wieder ertappe ich mich beim Friseur dabei, dass ich unter der Pelerine mein Glied streichle. Ich erzähle das jetzt übrigens, weil es momentan en vogue ist, überall mit peinlichen Geständnissen punkten zu wollen.