Der erste gemeinsame Longplayer der französischen Electroproduzenten Cosmo Vitelli und [T]ékël ist gottseidank mehr Pop und Experiment als erwartet.
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The Orb & Youth present „Impossible Oddities“
Die WAU/Mr. Modo-Labelgründer blicken mit drei CDs auf 20 Jahre Labelgeschichte zurück. Von Acid House zu Pop – vielseitig ist das auf jeden Fall.
Wherever The Sun Sets
Französischer Midtempo-Electro-Pop mit Disco-Anleihen. Mein einziger Wunsch: wenigstens eine schöne Melodie! Irgendein Mini-Ohrwurm! Ich hoffte vergebens.
Whomp That Sucker
Das zweite (offizielle) Album der belgischen Mashup-Disco-House-Verbrater bietet exakt eine Stunde witzigen Discotanzspaß – nicht weniger, aber auch nicht mehr.
Bugged Out! Presents Suck My Deck mixed by Friendly Fires
In Sachen Indietronic-Disco hat das freundliche britische Trio hiermit wohl so etwas wie den perfekten Mix geschaffen.
Barking
Die Könige des Breitwand-Ravesounds gehen auf ihrem fünften Album noch einen Schritt weiter in Richtung eingängiger Pop. Verdrehter wäre schöner gewesen.
Nano Notes
Schwer zu googlen, auch musikalisch gar nicht so leicht zu verstehen: das Kölner Trio MIT arbeitet sich intelligent an den elektronischen Übervätern Kraftwerk ab.
After Dark, My Sweet
Stilvoller, zeitgemäßer House ohne Zusätze wie „Deep-“, „Click-“ oder „Micro-“. Veredelt wird durch hochkarätige Gastvokalisten.
Soma Coma Vol.4
Gar nicht komatös, sondern erfrischend: Die vierte Zusammenstellung der ehrenwerten Soma-Menschen zum Thema Afterhour. Von zart bis schwer und dubbig zum Tanzen.
Hard Ton On Top
Buchstäblich „On Top“: Exquisiter Elektropop mit Referenzen in alle Himmelsrichtungen, großes Kino auf Comfortzone.
Kitsuné Maison Compilation 8
Der Status von Kitsuné als Haus- und Hoflabel für hippe, in der Kreativbranche tätige American Apparel- und Hornbrillen-Träger ist seit jeher unbestritten.
You Are Home
Beim ersten Anhören dieses Albums denkt man vielleicht: „Seltsamer Hybrid aus Indie, Minimal-Techno, Laptop-Klassik und deutschsprachigem Pop.“
It‘s Dark But It‘s Ok
Bester Shitkatapult-Release seit Langem: Eingängiger, dreckiger Elektropop; das Prinzip ist nicht neu, die Melodien aber erfrischend mitreißend.
Disco2
Der experimentelle Noise-(Post-)Rock von Health wird auch auf ihrem zweiten Remix-Album zu elfmal feinem, spacigem Disco.
Bring Me The Moon
House und Techno, dubbige Beats, Pop und Jazz, loungige Sounds und Hip-Hop: Matzaks zweites Album gibt sich vielgestaltig. Leider viel zu sehr.
Privilege
Ebenso wie das Wort Glitterbug auf der Zunge zerschmilzt, so fließend erschließt sich diese Soundwelt: Zauberhafter, ambientöser Techno.
Live at Robert Johnson Vol. 5
Der fünfte Teil der Mixserie der Offenbacher Clublegende tönt düsterer und trockener als seine Vorgänger. House in seinen dunkleren Facetten. Geil.
Amigo
Percussionlastiger Techno, hier zur Perfektion gebracht: „Amigo“ brüllt nicht „Sommer-Clubalbum 2010!“ und ist es vielleicht gerade deswegen.
Balance 16 mixed by Agoria
Ein tollkühner Ritt durch aller Herren Musikstile. Diffus, aber auch dufte. Brachial, aber auch blaublütig.
Speculation
Schön grooven und sanft flowen wie eh und je. Keine Stromschnellen weit und breit – eine entspannte Entdeckungsreise.