In between sehr gut und ok

Eva Schlegels Installation „In Between“ macht Wind – und gibt ihrer Personale im MAK den Titel.

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Drei große Rotoren empfangen den Besucher in der zentralen Ausstellungshalle. Angesichts deren Größe von 3,8 Meter und dem sonoren Brummen wundert man sich über das laue Lüftchen. Doch es soll ja die Betrachter nicht verwehen, wenn sie das pulsierende visuelle Erlebnis genießen wollen. In der Installation trifft das bewegte Bild auf eine bewegte Projektionsfläche; fallende und schwebende Menschen und Gegenstände erscheinen auf kreisenden Rotorblättern. Dieses Spiel mit den unterschiedlichen Geschwindigkeiten von Licht, Rotor und menschlicher Wahrnehmung fesselt die Aufmerksamkeit für einige Zeit, bis die Neugier auf andere Teile der Ausstellung unterbricht.

Der Blick um zwei Ecken führt einen direkt vor eine Wand aus Wetterballons. Da die Dimension des Werks staunen lässt, übergeht man das interaktive Element am Boden ein wenig. Quer durch die Museumshalle dichtet die skurrile Konstruktion den Weg ab und das Museumspersonal wird wohl den einen oder die andere davon abhalten müssen, hineinzulaufen. Zwischen diesen beiden Arbeiten, für die das von Peter Noever erklärte „Spiel mit dem Raum“ gilt, befinden sich einige fotografische und drucktechnische Werke, die eher zur Auswahl einer Kunstmesse denn ins MAK passen. Aber vermutlich werden auch die Siebdrucke auf Blei oder die pornografische „Lackserie“ ein interessiertes Publikum finden.

EVA SCHLEGEL: In Between

Von 08.12.2010 bis 01.05.2011

MAK-Ausstellungshalle

Website von Eva Schlegel

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