Real-Life vs. Movie

Diary Slams erfreuen sich nicht ohne Grund großer Beliebtheit. Zum Spaß haben wir mal geschaut, was man von Filmen, in den Tagebücher vorkommen, lernen kann.

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"Heute hat mich P. angesehen." Die tägliche Aktualisierung des aktuellen Schwarm-Blickverhaltens dürfte im "Journal intime" ein Standardeintrag gewesen sein. Schwarm ist übrigens Bravo-Vokabular für "Love-Interest" und Tagebuch auf Französisch klingt einfach gleich viel abgehobener. Am Ende des Tages aber – egal, wie man es bezeichnet – ist die Lektüre des Tagebuchs Graus und Saus in einem. Die Re-Reads eröffnen einem gleichermaßen die Untiefen der eigenen pubertierenden Existenz und sind auch der ewige Beweis dafür, wie wahnsinnig peinlich einem früher die banalsten Dinge waren.

Applaudiert wird eben, wenn’s peinlich wird. Wie unterhaltsam diese feine Mischung aus Scham und Nostalgie in der Rückschau durchaus sein kann, zeigen auch die gut besuchten Diary Slams. Es scheint, als würde mittlerweile allerorts auf kleinen, schlecht beleuchteten Bühnen aus den verschriftlichten Teen-Reliquien gelesen. Bestimmt zurecht. Wir haben "Just for (Journal-)Fun" gehirnt, welche Filme es gibt, in denen Tagebücher eine plottragende Rolle spielen und was für "wichtige" Dinge wir daraus lernen können.

Für Schnellentschlossene: Heute um 19:00 findet in Wien ein Diary Slam im Nazim Hikmet Kultur Café statt. Mehr Infos findet ihr hier. Weitere Tagebuch-Slams für ganz Österreich findet ihr hier.

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