Würde Anna Sam es nicht so blendend verstehen, Tristesse in schillernden Farben und mit viel Witz zu erzählen, dieses Buch wäre einfach zum Heulen.
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In „Die Leiden einer jungen Kassierin“ schildert die 28 – jährige Französin ihren Arbeitsalltag an der Supermarktkasse: Schlachten um Produkte beim Ausverkauf, Chefs, die einen kontrollieren, und beim Arbeiten nimmt man auch noch ab. „Wer behauptet denn, dass Ihr Leben als Kassiererin monoton verläuft?”, fragt die Autorin sarkastisch. „Da haben Sie die Rechnung doch ohne den Kunden gemacht. Denn der Kunde ist immer für eine Überraschung gut.” Vielleicht nicht gerade eine literarische Meisterleistung, aber ein erfrischendes Porträt einer Berufsgruppe.