Hammett

San Francisco 1928. Die landesweite Prohibition ist voll im Gange. Der Alkoholschmuggel floriert, illegale Clubs erleben ihre Blütezeit. Korruption und Gangstertum wohin man schaut, dem gegenüber schießen Moralkomitees und Detektivbüros wie Schwammerl aus dem Boden. Einer der profiliertesten Privatdetektive hat sich jedoch aus dem ertragreichen Geschäft zurückgezogen. Dashiell Hammett tauscht die Straße mit dem Schreibtisch […]

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San Francisco 1928. Die landesweite Prohibition ist voll im Gange. Der Alkoholschmuggel floriert, illegale Clubs erleben ihre Blütezeit. Korruption und Gangstertum wohin man schaut, dem gegenüber schießen Moralkomitees und Detektivbüros wie Schwammerl aus dem Boden. Einer der profiliertesten Privatdetektive hat sich jedoch aus dem ertragreichen Geschäft zurückgezogen. Dashiell Hammett tauscht die Straße mit dem Schreibtisch um raue realitätsnahe Kriminalromane zu schreiben. So viel zu den Tatsachen.

Joe Gores, selbst eine Krimi-Ikone aus dem 70er-Jahren, sammelte viele noch heute wertvolle Fakten über das Leben des Krimi-Königs Dashiell Hammett aus der Zeit bevor er mit dem „Malteser Falken“ und der gleichnamigen Verfilmung Weltruhm erlang. Dieses Material dient Gores als Unterholz für seinen fiktiven Krimi „Hammet“. Dem Autor ist es tatsächlich gelungen die Krimiikone lebensnah zu beschreiben, ohne sie zu vergolden. Zwischen Alkoholdelirium, Kettenrauchen und Geistesblitzen schlägt sich Hammett durch den düstern Großstadtdschungel der Westküstenmetropole um „den Mann“ zu suchen, der hinter dem Verbrechen an seinem Freund steckt. Gores lässt keinen Bluff aus, scheinbare Lösungen erweisen sich als Trugschluss und zu aller Letzt fällt Hammett fast seinem eigenen Suff zum Opfer.

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