Hit Parade

Das Album des texanischen Musikers birgt das Potenzial, sich in das eine oder andere dieser Lieder zu verlieben. Lässig unaufgeregter Singer-Songwriter-Rock.

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Ursprünglich wollte Salim Nourallah, der auch als Produzent arbeitet (Old 97’s), dieses Album mit Punk- und Garagen-Ikone Wreckless Eric aufnehmen, was sich aber leider nicht umsetzen ließ. Stattdessen hat er es mit einer hochkarätigen Band mit personellen Querverbindungen zu Bands wie The Apples In Stereo, Shibboleth und The Polyphonic Spree in Austin eingespielt.

Die 14 Songs von „Hit Parade“ ziehen beim ersten Hören mit ihrem harmoniesatten, verspielten Ami-Rock mit Indie-Sensibilität, der angenehm an Golden Smog oder Wilco (ohne die Experimente) erinnert, noch etwas an den Ohren vorbei, aber mit fortgesetzter Spieldauer gewinnen Nourallah und seine Musik immer mehr an Profil, offenbaren sich die Qualitäten seines hochklassigen Songwritings.

So fügen sich Stücke wie der Titelsong, „Unstoppable“ oder „Everybody Knows“ zu einem qualitativ dichten Album zusammen, das in seiner lässigen Unaufgeregtheit schon gut einen Frühling begleiten kann und die Frage aufwirft, warum Nourallah (noch?) weitgehend unbekannt ist.

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