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Die deutschen Liedermacher Nils Koppruch und Gisbert Zu Knyphausen gönnen sich eine gemeinsame Band und machen mit dieser sehr lässige Musik.

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Nils Koppruchs Musik mag ich seit die gute alte Post 1997 das Album „Vogelbeobachtung im Winter“ von dessen Band Fink in das Büro eines Wiener Musikmagazins und Lokals brachte. Sehr. Gisbert zu Knyphausen hab ich bislang an mir vorübergehen lassen, vielleicht aus Vorurteil dem Namen gegenüber – Alter, Adel ist in Deutschland seit 1919 abgeschafft! Das Zusammenwirken der beiden als Band Kid Kophausen hier – unter anderem noch dabei Alex Jezdinsky, der seit Jahren auch bei Naked Lunch Schlagzeug spielt – wird mich dieses Vorurteil demnächst überprüfen lassen. Wir kriegen 13 Stücke, die zwar nicht wirklich weit vom inhaltlichen und musikalischen Stammterritorium der Beiden abweichen, gleichzeitig aber schon so viel eigene „Identität“ haben, dass nie das Gefühl aufkommt, ein halbes Koppruch- oder Knyphausen-Album zu hören. Das Ganze ist hier tatsächlich wieder einmal mehr als die Summe seiner Teile mit verblüffender „Hit“-Dichte. Dringend live sehen wollen!

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