Integrier mich, Baby

Das vierte Solo-Album der deutschen Musikerin agitiert gekonnt mit vielschichtigem Elektro-Pop und 14 Songs für mehr Liebe und bessere Welt.

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Vor nicht allzu langer Zeit spielte Bernadette La Hengst gemeinsam mit Knarf Rellöm und Olifr Maurmann (aka Guz, Die Aeronauten) als Die Zukunft tolle Konzerte, jetzt folgt ein neues Album – zum Teil bei und mit Maurmann aufgenommen – unter eigenem Namen. Die ehemalige Die Braut haut ins Auge-Musikerin hat dabei schon länger ihren Stil gefunden, gescheite, gewitzte, wache und unverkrampfte deutschsprachige Lyrics zu einem gefälligen, ideenreichen Tanz-Pop mit großer Offenheit für Instrumentarium und stilistische Einschübe. Dem fehlen auf Tonträger manchmal ein wenig die Ecken und Kanten, die Bernadette La Hengsts Konzerte zum Ereignis machen, aber bevor mensch es bemerkt, haben sich die 50 Minuten von „Integrier mich, Baby“ schon in den Hör-Alltag eingebaut und der Titelsong, „Ich bin drüber weg“ oder „Grundeinkommen Liebe“ (mit einem tollen Rocko Schamoni) werden gerne und laut – „die Liebe ist wie freie Kunst“ – mitgesungen. So geht Pop. Schöne Kunst auch im Booklet!

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