Majesty 2

Aufbaustrategie, die wohltuend an den Spieleklassiker „Dungeon Keeper“ erinnert, vor allem technisch aber nicht nur begeistert.

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Krieger, Magier, Elfen und Zwerge – die klassischen Helden der Fantasy-Universen haben es schwer. Ständig müssen sie gegen die Horden des Bösen antreten und als Belohnung winken gerade mal Ruhm und Ehre. Nicht so in „Majesty 2“. Als Herrscher eines gefallenen Königreiches ist es an ihnen, den Thron zurückzuerobern und das Land von einem schrecklichen Dämon zu befreien. Der König kann natürlich nicht aufs Schlachtfeld ziehen weshalb er starke Helden braucht, die die Drecksarbeit für ihn erledigen. Doch da es im Leben nichts umsonst gibt, wollen auch die edlen Recken bezahlt werden. Also verteilt man Belohnungen für Aufträge wie Erforschen, Beschützen oder Angreifen über die Karte und hofft auf eifrige Erledigung eben dieser. Das Gold holt man sich über den Verkauf von Abenteuerzubehör wie Tränken, bessere Waffen und Zauber wieder in die Staatskasse und baut damit seine Gebäude aus. „Majesty 2“ spielt sich wie klassische Aufbaustrategie, hebt sich aber wegen dem umgedrehten Spielprinzip, das an den Klassiker „Dungeon Keeper“ erinnert, erfrischend von der Konkurrenz ab. Auch wenn die Grafik eher schwach ist und der Humor im Spiel etwas gezwungen wirkt, weiß das Spiel dank des guten Balancings und den unterschiedlichen Missionen durchgehend zu motivieren. Ein solides Game, das zeigt, dass schon kleine Innovationen einen großen Unterschied machen können.

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