Constellation

Gott sei Dank stellt Salim Nourallah es nicht immer zur Schau, das Pop – Gen, das er in sich trägt. Hunderte sich ins Hirn beißende Hooks hintereinander hält ja niemand aus. Mensch lebt nicht vom Ohrwurm allein. Nourallah weiß das und gibt hie und da auch wieder Ruh – gepflegte Langeweile ist auch mal drin. […]

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Gott sei Dank stellt Salim Nourallah es nicht immer zur Schau, das Pop – Gen, das er in sich trägt. Hunderte sich ins Hirn beißende Hooks hintereinander hält ja niemand aus. Mensch lebt nicht vom Ohrwurm allein. Nourallah weiß das und gibt hie und da auch wieder Ruh – gepflegte Langeweile ist auch mal drin. Nicht selten aber lässt er seine Indie – Pop – Liedchen so richtig aufgehen, lässt uns simple Zeilen mitsingen, die Wilco – Fans wieder mal doppelt so laut. Dabei hätte diese Platte ganz anders aussehen sollen: Vor etwa zehn Jahren musizierte Salim noch mit seinem Bruder Faris zusammen, ein neuer Versuch nach all der Zeit wurde gewagt. Vergeblich. Schade, aber Salim kann sich trösten: Gemeinsam mit Bill Harvey ist dem sympathisch wirkenden Texaner auch ohne brüderliche Unterstützung mit "Constellation" eine familiäre Platte gelungen.

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