Schrottism

Nach dem Labelwechsel wurde aus den ehemaligen Garagen-Punks aus der Nähe Hannovers ein motorisierter, ernstzunehmender Kandidat um die Sterne-Nachfolge. Knöchrige, aber transparente Riffs, eine gut akzentuiertes, spannendes Rhythmusspiel und pulsierende Themen aus dem Alltag – mal sozialkritisch, mal auf dem Weg zur inneren Erleuchtung – aber lyrisch immer auf der Höhe schaffen eine grundsolide Platte […]

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Nach dem Labelwechsel wurde aus den ehemaligen Garagen-Punks aus der Nähe Hannovers ein motorisierter, ernstzunehmender Kandidat um die Sterne-Nachfolge. Knöchrige, aber transparente Riffs, eine gut akzentuiertes, spannendes Rhythmusspiel und pulsierende Themen aus dem Alltag – mal sozialkritisch, mal auf dem Weg zur inneren Erleuchtung – aber lyrisch immer auf der Höhe schaffen eine grundsolide Platte mit großem Wiedererkennungswert. Wenig überraschend, dass mit Peta Devlin, aus dem Lado-Umfeld, ein erfahrener Pionier und mit Tobias Levin, dem Großmeister des deutschen Pop, die Hintermänner des Hamburger Popbegriffs engagiert wurden, der Major-Deal macht´s möglich. Schrottgrenze sind wie ein frisches T-Shirt oder eine kühle Bierdose: Keine totale Überraschung, aber irgendwie doch angenehm neu. Musik zwischen Kunstgalerie und Club-Toiletten-Gesprächen. Eine Momentaufnahme zur Lage der Lage.

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