Sick City

Also, eines der wenigen Dinge die man als Autor nicht zwingend braucht, ist

ein dickes Lob vom ehemaligen Guns N‘ Roses Leadgitarristen Slash.

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Tony O’Neill hat es sogar auf das Backcover seines Romans „Sick City“ drucken lassen. „Ich habe diesen Trip geliebt.“, meint Slash. So beginnt man mit einigem Fürchten den Roman zu lesen und grummelt: Na ja, eigentlich ist der Literatur-Geschmack von Slash nicht einmal so übel. Jetzt nichts für die hohe Schule der Dichtung, aber am Trash-Bankerl findet O’Neill wirklich einen vorderen Platz. Inhalt: Auf dem Entzug beim TV-Therapeuten Dr. Mike lernt Jeffrey den Junkie Randal kennen. Das trifft sich gut, den Jeffrey hat sich das letzte unveröffentlichte Filmchen von der grausam ermordeten Sharon Date gekrallt und Randal stammt aus einer einflussreichen Hollywood-Familie. Zwei Junkies auf einem Trip durch L.A. von unten, wenn man so will, und doch noch mit halbwegs aufrechtem Gang. Dass ausgerechnet diese Story 2011 noch fährt, ist die eigentliche Sensation.

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