Über 40 Jahre hat es gedauert, bis Nanni Balestrinis experimenteller Roman „Tristano“ in der Form erscheinen konnte, in der er ursprünglich gedacht war:
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Als Liebesroman, dessen Bestandteile per Mausklick willkürlich miteinander kombiniert sind, in einer Auflage von 2000 nicht identischen Exemplaren. Dank moderner Drucktechnik ist das jetzt möglich. Die Dekonstruktion des linearen Romans – ein reizvolles Gedanken- und Buchexperiment, das heute, zumal in gedruckter Form, fast schon ein wenig antiquiert wirkt.