Als die /Zeit/-Journalistin Heike Faller zu Beginn des Jahres 2008 10.000 Euro in Aktien anlegt, setzt sie sich ein Ziel:
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in einem Jahr diesen Betrag verdoppeln. Um es kurz zu machen: Die Finanzkrise kommt ihr dazwischen, Faller steigt mit demselben Betrag aus, mit dem sie begonnen hat. Die 200 Seiten zwischen Anfangserfolgen und End-Ernüchterung lesen sich wie ein atemlos-komischer Krimi: Fallers zunächst recht unbedarfter Einstieg ins Aktiengeschäft; das Börsenfieber, das die Autorin bald packt; ihr Einstieg ins waghalsige Geschäft mit Optionsscheinen. Mit allerlei klugen Finten lässt sich der Markt schlagen, glaubt Faller. Lässt er sich nicht. Leider. Aber selten hat jemand das Scheitern der Spekulation so unterhaltsam beschrieben