The Gap macht eine Fete. Wir werden 13 Jahre, bekommen fettige Haare und trinken Tequila mit Zitrone. Dabei hilft uns: MIT!
MIT eilt der Ruf als die neuen, deutschen Kraftwerk voraus, produziert wurden sie von Simian Mobile Disco und machen nerdig-lässig-elektronischen Pop. Einen überzeugenden Eindruck kann man sich bei ihrem Video zu "Pudong" machen. Die Kölner Band gehört wohl zu den am schwersten googlebaren Bands der Welt. Ein Prädikat das einen einerseits wiederum sehr interessant macht, andererseits dem Musikjournalisten das Leben zur Qual macht. Dass sie es mittlerweile zweimal unter die Top 10 bei Google geschafft haben, spricht für Lorbeeren, die ihnen mittlerweile gestreut werden. Noch leichter wird es, wenn der Titel ihres gerade erschienen Albums „Nanonotes“ dazuaddiert wird: das Kölner Trio besteht aus Sänger Edi Winarni, Keyboarder Tamer Özgönenc und Schlagzeuger Felix Römer. Hierzulande noch relativ unbeachtet, hat MIT bereits in China und Indien getourt und war des öfteren in London zu hören und sehen.
Mit ihrem zweiten Album scheint nun auch der deutsche Sprachraum auf sie aufmerksam zu werden. Im Spannungsfeld zwischen Krautrock und Electronica bewegen sie sich grazil, als ob sie selbst Zeitzeugen dieser deutschen Musikgeschichte waren. Geht sich leider nicht aus, denn MIT sind allesamt erst Anfang zwanzig und trotzdem schon so weit. Als Produzent stand ihnen Jas Shaw (eine Hälfte von Simian Mobile Disco) zur Seite, der ihnen mit seinem Londoner Studio und den dort vorfindbaren Gerätschaften unterstützte. Ex-Kraftwerk-Mitglied Emil Schult waren ebenfalls dabei. Kollegin Katharina Seidler hat in der aktuellen Ausgabe „Nanonotes“ durchleuchtet. Beim Teen Gap sind sie mindestens Co-Headliner und garantiert die Kirsche auf der Sahne.
Teen Gap
Ebony Bones (UK)
MIT (D)
Ginga (A)
Holiday for Strings (SWE)
The Pharmacy (US)
Etepetete (A)
DJs Moogle & Laminat
Paul Raal & Stoff
15.10. 2010
Arena Wien
VVK 12.- / AK 14.-
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