Videopremiere: Sluff »Deep Blue« – Das Wasser bis zum Hals

In ansprechenderem Ambiente lässt es sich kaum planschen: Sluff aus Wien schicken uns den Vorboten ihres Debütalbums direkt aus dem Wiener Amalienbad.

Mit dem Amalienbad am Reumannplatz haben sich Sluff eines der schönsten Bäder Wiens ausgesucht, um für das Video zu »Deep Blue« ins Wasser zu gehen. Doch keine Angst: Das feuchte Nass mag einem bis zum Hals stehen, deshalb muss man aber noch lange nicht untergehen. Am besten ist es in so einer Situation, sich einfach treiben zu lassen. In diesem Mindset präsentiert sich das Trio aus Wien – sehr schön in Szene gesetzt vom US-amerikanischen Regisseur Kevin Pham – im prachtvollen Art-déco-Ambiente der Wiener Badeanstalt mit fast 100-jähriger Geschichte.

Kleine Ausbrüche

Mit »Deep Blue« schickt uns die Band aber natürlich nicht nur was fürs Auge: Der Sluff’sche Indie-Rock kennt Shoegaze und Dream-Pop wie die eigene Westentasche, hat in der Umsetzung aber immer genug Richtung und Dynamik, um die Aufmerksamkeit der HörerInnen nicht zu verlieren. Der in aller Zurückhaltung gepflegten Melancholie stehen kleine Ausbrüche gegenüber – man muss sich schließlich immer auch selbst ein bisschen wachrütteln: »No one will surrender – until you do«. Falls das jetzt noch nicht klar sein sollte: Auf das von Wolfgang Möstl produzierte Debütalbum der Band darf man sich freuen, aber so was von.

»On Debris«, das Debütalbum von Sluff, erscheint im September bei Siluh Records.

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