Wenn das Smartphone Schluss macht

Been there, done that. Wir stellen euch sechs Arten euer Handy zu zerstören vor, die ihr hoffentlich noch nicht selbst erleben musstet.

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Handy sucht nach Nemo

Nicht nur Kay One chillt in seiner neuen Jacke von Moncler am Meer (yeah), sondern auch du und dein Handy. Voller Vorfreude und etwas übermütig, hast du dir von einem Strandverkäufer eben einen Mojito andrehen lassen und rennst los um dich in die Wellen zu werfen. Mit dabei: Das Handy in der Tasche deiner Badehose, nicht adäquat ausgestattet für diesen Tauchgang. Das fällt dir natürlich erst auf, nachdem die erste feine Welle über dich hinweggerollt ist und du das Salzwasser aus deinen nassen Haaren schüttelst. Auch eine Kur aus Sonne und Reis können dein smartes Phone nicht wieder lebendig machen. Von dieser Reise ist es nie ganz zurückgekommen. RiP.

Es kommt nicht auf die Höhe an

Es gibt Tage in der Bibliothek, an denen dein Handy ununterbrochen in Verwendung ist. Natürlich nicht auf die „Das-ist-meiner-guten-Note-zuträglich“-Art und Weise. Es gibt aber auch Tage an denen es die ganze Zeit still und leise in der Hosentasche weilt. Bis zu dem Zeitpunkt an dem es aus der ungünstig geschnittenen Hose hinausrutscht, natürlich. Von allen um dich herum Sitzenden kassierst du mitleidige Blicke, denn das Geräusch ist unverkennbar. Wie Katzen landet auch dein Handy immer auf den Pfoten, also dem Bildschirm und obgleich du denkst, es bestünde noch ein Funken Hoffnung auf die heile Welt, besteht er meistens nicht. Das Schlimmste: In einer Bibliothek ist bloß Platz für stille Tränen.

Lose 2 Shred

Begeisterte Wintersportler werden nachvollziehen: Selfies im Sessellift sind kein leichtes Unterfangen. Weil man natürlich spart wo man kann, sind die Handschuhe bereits nach dem zweiten Run durchnässt, weshalb man einfach nur noch einen auszieht um sein perfektes Winterglück mittels Smartphone festzuhalten. Und dann? Dann passiert das Unvermeidliche. Das Handy gleitet aus dem nassen Handschuh und versinkt auf ewig in zwei Meter Neuschnee. 5200 Jahre später wird es dann einem Schlagermusiker Anlass sein, unter dem Namen „Mein iPhone“ die Aprés-Ski Lieder der Zukunft zu veröffentlichen. Tragisch so etwas.

iTaken – 96 hours

Wenn du im Jahr 2016 dein Mobiltelefon (sagt man das noch?) verlegst, kannst du es dank globaler Massenüberwachung orten. Was natürlich passieren muss: Das Phone wird von jemandem gefunden und quer durch die Stadt getragen. Du und dein Ortungsgerät jagt hinterher, erst lässt du flehentliche Bitten auf dem Screen erscheinen, ehe du anfängst zu drohen. Und dann ist es einfach weg. Nichts mehr zu sehen. Einsam, abgeschaltet und in den falschen Händen ist es für immer der Bedeutungslosigkeit seiner Existenz fernab deiner Hosentasche ausgeliefert. Und was bleibt dir? Du sitzt den Moment Schmerzes aus um dich anschließend mit deinem neuen alten 3310 abzufinden.

Roll over Steve Jobs

Eine der spektakuläreren Arten dein Handy an die MA48 zu verlieren ist vermutlich der Death by Autoreifen, oder etwas liebevoller: Roll over Steve Jobs. Ein iPhone 4 musste dran glauben, als es aus der Hand eines furchtbar ungeschickten jungen Mannes fiel, direkt auf die Straße, unter den Reifen eines in diesem Moment einparkenden PKWs in neon-grün.

Mord durch Totschlag

Dies ist nicht einfach nur das große Finale dieser kurzen Liste, sondern auch die mit Abstand dümmste und ärgerlichste Art für ein Smartphone den Löffel abzugeben. Zumindest aus der Sicht all derjenigen, die von außen dabei zusehen müssen. Die Rede ist von der mutwilligen Zerstörung überteuerter Hi-Tech Phones, die seit einigen Jahren auf YouTube gefeiert und zelebriert wird. Warum sich dieses Phänomen so hartnäckig hält ist unklar, vermutlich können Bio-Psychologen unser inneres Tier dafür verantwortlich machen. Obwohl es ein Armutszeugnis unserer Wohlstandsgesellschaft ist, ist es immer noch besser als sich gegenseitig die Rübe wegzuballern.

All diese Smartphone-Homicides hat unser Autor live miterlebt, wenn sie ihm nicht sogar selbst passiert sind. Wenn auch euer Smartphone vor kurzem mit euch Schluss gemacht hat, fragt doch WikiHow wie ihr an ein neues kommt.

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