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Musik & Club

Turbo Bells

Der Erstling der beiden Deutschen Leo Hopfinger und Tom Simonetti nimmt sich aus, als würde die Mediengruppe Telekommander Deichkind zum Spiele-Nachmittag einladen.

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Last Days Of Happiness

Brooke’s Bedroom ist das Ein-Mann-Projekt von Martin Pieper, der die Pet Shop Boys und Prefab Sprout nach wie vor zu seinen Lieblingsbands zählt. Und diese musikalische Sozialisation in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre hat auf der EP Spuren hinterlassen. Als „…irgendwo zwischen Lo-Fi-Laptop-Folk und DIY-Minimal Techno…“ – „…queer entertainment for sensualists all over the […]

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The Hundred

„Sofa Surfers member to release long awaited solo debut album on self-founded label, redefining the mixture of rock with electronic”, gibt es auf der Homepage von Wolfgang Frisch zu lesen. Der Salzburger Mittdreißiger hat für sein Debüt alle Instrumente selbst eingespielt, die gesamte Programmierung übernommen und „The Hundred“ auch produziert. Die Behauptung, dass er die […]

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All The Monsters Are Soft And Small And Scared

Bands, die auf ihrem Plattencover Tiere aus Knöpfen abbilden, gilt es ja eher skeptisch zu begegnen. Doch was das Cover an Misstrauen zu Tage fördert, macht der Albumtitel wieder wett. Das Quintett aus Hamburg geht es sanft an – detailreiche, zur Gänze analoge Arrangements und eine Herangehensweise, die an skandinavische Bands erinnert. Hinzu kommt der […]

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Atomix

Neben Ruderboot fahren am Olympiagelände lässt sich die Zeit in München auch ganz gut im Atomic Café wegtanzen. Auf dem clubeigenen Label Panatomic ist mit „Atomix – Indie Bullets Hit The Dancefloor“ eine Compilation erschienen, die Indie mit Elektro paart, so wie es Justice mit dem Mix von Simians „We are your friends“ 2003 vorgemacht […]

Musik & Club

…Because We Are Your Friends

Wir kümmern uns um die Verbreitung exzellenter Musik – steht auf der Homepage von Ink-Music. Voilà! Auf „… Because We Are Your Friends“ gibt es eine Werkschau des laut Eigendefinition „musikorientierten Netzwerks für gelebte Leiwandness“. Und damit das mit der Verbreitung auch klappt, zählen neben einem Label auch ein Musikverlag, sowie PR- und Booking-Agentur zum […]

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We Are Jealous…

Ein junges Quintett aus Niederösterreich spielt Indie-Pop, welcher eigentlich in eine Seitengasse von Montreal zu verorten wäre. In etwa dort wo Win Butler und Régine Chassagne beschlossen, als Arcarde Fire gemeinsam Musik zu machen. Aber auch ein dauergeschminkter Mann mit zerzausten Haaren dürfte für “We Are Jealous. We Are Glass“ Pate gestanden haben – nachzuhören […]

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Bellavista

Bellavista legen ihr Debüt vor, die drei Musiker dahinter haben dennoch mehr erlebt, als so mancher in einem ganzen Rock’n’Roll-Leben. Mit der Vorband “Vue“ veröffentlichte man etwa bei Sub Pop, GSL oder RCA und tourte quer durch Europa und die Staaten. Die Band spielte mit BRMC, Trail Of Dead, den White Stripes und eröffnete auf […]

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Oi Va Voi

Oi va voi scheinen bei der Produktion ihres zweiten, selbstbetitelten Albums vom Pech verfolgt: Zuerst kommt ihnen 2004 ihre Gastsängerin KT Tunstall abhanden und dann geht auch noch Violinistin Sophie Solomon verloren. Mit Alice McLaughlin wurde ein (bedingt guter) Ersatz am Mikrofon gefunden und das Nachfolgealbum zum 2004 erschienen „Loughter Through Tears“ wurde in London […]

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Molton

Molton ist ein aus 100% Baumwolle bestehender, angerauter, weicher, nach DIN 4201 schwer entflammbarer Stoff – nach ebenjenem sich eine vierköpfige Band aus Hamburg benannt hat. Molton spielen auf ihrem selbstbetitelten Debüt Dissonanz-Gitarren-Postrock mit häufigen Rhythmuswechseln und spannender Melodieführung. Vergleiche mit Codeine oder Karate wirken zu bemüht, aber in der Hinsicht, dass hier um der […]

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Remember The Sun

Pieta Brown spielt auf ihrem vierten Studioalbum Folk, Country und Blues mit schwachen Rockanleihen. Das Ganze trägt die Tochter des Folkmusikers und Gründers von Red House Records, Greg Brown, mit einer Stimme vor, die in einem Moment von einer unbekannten Sehnsucht getragen wird und im nächsten etwas unaufgeregt Beruhigendes in sich trägt. Auf “Remember The […]

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Tough Enough

Zwei Bands. Die eine macht Punk mit World Music-Einschlag, die andere Reggae mit HipHop-Elementen. Irgendwann lösen sich die beiden Bands auf um gemeinsam als Backing-Band zu arbeiten. 2001 fragt Gentleman an, künftig zusammenzuarbeiten – die Band sagt zu. Mit "Tough Enough" liegt jetzt das erste eigene Album mit Kollaborationen mit u.a. Moneybrother, D-Flame, Tanya Stephens, […]

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Playlist

Auch wenn man ihn nicht kennt, kennt man ihn. Auf seinem Label LaFace wurden die beiden TLC-Alben veröffentlicht, er hat an Madonnas "Take a bow" mitgeschrieben oder etwa den Soundtrack zu "Bodyguard" produziert. Auf „Playlist“ finden sich neben acht Coverversionen zwei Eigenkompositionen. James Taylors "Shower to the people" verkommt dabei aber zu Tracy Chapman meets […]

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Out Of Sight

Harmonie ist eine Strategie. Dies dürfte die Wiener Band um Alex Wunderbar und Alex Bunf auf ihrem zweiten Album zum obersten Prinzip erhoben haben. Sie stehen damit in einer Reihe mit Velojet oder The Seesaw – die Vorbilder dazu kommen von der Insel. Lieder mit eingängigen Refrains irgendwo zwischen Synthie-Pop und rockig. Hingerotzte Songs, die […]

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Trash Yéyé

Auch wenn Benjamin Biolay das nicht gerne hört, so gibt er ihn auf „Trash Yeye“ dann doch, den Serge Gainsbourg ohne Kuschelabsichten: Chanson mit stellenweise ernsten Texten und überbordenden Arrangements. Streicher treffen auf Samples und Keyboards auf Kirchenchöre, die sich bisweilen wie die Signation zu Raumschiff Enterprise ausnehmen (nachzuhören auf Track 2 und 9). Zwischen […]

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The Long Memory

Musik, die ins Herz geht gibt es da zu hören auf dem zweiten Release der in Wien ansässigen Singer-/Songwriterin und ihrer fünf Begleitmusikanten. Melancholie macht sich breit, aber zur völligen Resignation reicht es nicht. Ruhig, intim, manchmal beinahe fragil entwirft die ehemalige Alalie-Lilt-Sängerin ihre Lieder, die dem Traurigsein gerade so viel Raum lassen, dass der […]

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Brett Anderson

Mein lieber, sterbender Schwan: auf seinem selbstbetitelten Debüt macht der ehemalige “Suede-head“ ernst. Elf persönliche Songs, die sich trotz reichlicher Instrumentierung reduziert und schlicht ausnehmen, getragen von Andersons unverwechselbarer Stimme. Dramaturgie und Gesang erinnern dabei ein wenig an den jungen Bowie. „No one really cares if this horror is inside my head“ – ein bisschen […]