HipHop Don’t Stop
Audio88 & Yassin schleudern schlechte Laune gegen Deutschland. Mit sprachlichen Ereignissen wie „Nochmal zwei Herrengedeck, bitte“ kann sich die deutsche Gesellschaft und HipHop-Szene aber nur glücklich schätzen.
HipHop Don’t Stop
Audio88 & Yassin schleudern schlechte Laune gegen Deutschland. Mit sprachlichen Ereignissen wie „Nochmal zwei Herrengedeck, bitte“ kann sich die deutsche Gesellschaft und HipHop-Szene aber nur glücklich schätzen.
Außerehelicher Sex ist im Iran verboten. Die tabuisierte Hintertür heißt Zeitehe – eine befristete Ehe gegen Brautgeld. Sudabeh Mortezai beleuchtet dieses repressive Kuriosum.
In einer japanischen Rundfunkstation soll ein melodramatisches Hörspiel live aufgeführt werden.
Bereits der Zusatz im Titel impliziert, dass sich Serienregisseur Chris Fisher („Cold Case“ u.a.) den Erfolg des, als Kult gehandelten „Donnie Darko“ umhängen wollte.
Linker Polit-Rap aus Berlin, der sauber über Electro-Punk-Beats rollt und sich angenehm selten mit hölzernem Agitieren verzettelt.
Riva Starr hat auf seinem Debüt weitaus mehr zu bieten als Balkan-Beat-Hits. Sein House klingt auch im Minimalismus nicht zu oberflächlich.
Die polyrhythmischen Klangforschungsreisen der Brüder Whitefield sind stets weitläufig und zielorientiert. Sie spüren den Funk – weltweit.
Der Johannesburger João Orecchia bringt ein solides Experimental-Pop-Album und macht außerdem großen Appetit auf südafrikanische Popkultur.
Saxophonist Lassy präsentiert rund arrangierten Jazz-Soul, wobei vor allem Gaststimme José James überzeugen kann. Der Rest ist kurz und gut.
Karen O unterstreicht, warum Spike Jonzes Verfilmung von „Where The Wild Things Are“ ohne ihre Songs nicht so gut funktionieren würde.
„Stamp Out Reality“ schafft einen dynamischen HipHop-Funk-Sound, der nicht nur in der Retrospektive zu begeistern weiß.
Das zweite Album von Flight of the Conchords funktioniert beinah besser als die zweite Serienstaffel, aus der diese Songs geboren wurden.
Die Band Of Skulls klingt vorerst noch sehr nach The White Stripes und Co., befindet sich aber auf dem Weg der verspielten Besserung.
Seit 2003 zieht das Label Audiolith sein humorbewusstes Ding durch. Das klingt nach elektronischen Spielarten von Punk und stets überzeugend.
Die Genrebezeichnung Horror-Thriller, unter der diese DVD in Videotheken zu finden sein dürfte, sollte im Falle von „Vinyan“ nicht wortwörtlich genommen werden.
Blinded By The Lights
Gerard MC hat seinen Sound jenseits engerHip Hop-Grenzen gefunden. Dass The Streets dabei Pate standen, macht „Blur“ zu einem nicht minder großen Lichtblick.
Wenn die Gebrüder Coen feixend um die Ecke biegen, gibt es meistens was zu lachen. In den besten Fällen verheddert sich dieses Lachen dann auch ein wenig im Halse des Publikums.
„Deutschlands härteste Sex-Rapperin“ – diesen skandalträchtigen Titel bekam Kitty Kat unlängst von der Bild-Zeitung verliehen.
Als Christian Karlsson und Pontus Winnberg als Bloodsy & Avant die Single „Toxic“ für Britney Spears produzierten, wurden sie mit einem Grammy ausgezeichnet.
Der britische Produzent Nick Moore, alias Linkwood, lässt mit „System“ nicht nur die Puppen, sondern auch die Roboter tanzen.