„The Orchard“ ist angenehm orchestrierte Hintergrundmusik mit Grower-Potential. Nicht mehr und nicht weniger.
Autor/in
Rivers
Ein schwedisches Kammerspiel in zwei Teilen. Part 1: Rückzug in spirituelle Abgeschiedenheit. Part 2: Aufbruch. Energetisch und perkussiv.
Falling Into Place
Vordergründige Unaufgeregtheit, ein Brodeln dahinter, ein Klarwerden und ein Fallen – ein Album wie das Leben.
The English Riviera
In der Indie-Disco hat sich’s ausgetanzt, jetzt wird am Strand gechillt – mit Handclap-Beats und Indie-Gitarren. Der Sommer kann kommen.
Dancer Equired
Mit Lärm poliert
Herrlich krachige Lo-Fi-Euphorie mit hymnischem Anspruch: Times New Viking pfeifen auf Hochglanzpolitur. Und fahren gut damit.
Chateau Crone
Polka, Garage, Barockpop: Aus den unterschiedlichsten Musiken bauen Agent Ribbons etwas, das zumindest interessant ist. Sehr interessant sogar.
Spring
Ohrwurmdompteure sind sie nicht, für hörenswerte Innovationen am Zupfgitarren-Sektor sorgen zwei Drittel der Lovell Sisters aber allemal.
Treefight For Sunlight
Verschnörkelter Chillwave mit 60er-Reminiszenzen und Ecstasy-Topping. Der Soundtrack zum Frühlingserwachen.
The Charcoal Sunset
Trendzüge rattern ohne sie durch die Gegend, richtig eigenständig oder unkonventionell zu klingen, überlassen The Charcoal Sunset anderen.
Mazes
Musikalische Verirrungen gibt es am Erstwerk des Moon Duos nicht, dafür druckvollen, rohen Rock ohne große Überraschungen.
The King Of Limbs
Innerer Frieden zum Downloaden
Mit ihrem schlafwandlerischen Trott durch weitläufige Elektronik-Ebenen erfinden sich Radiohead nicht neu. Reinhören lohnt sich aber allemal.
The King Is Dead
Britischer Folk ist passé, auf dem neuen Album dominiert spartanischer Americana-Sound. Gut ist das ja, aber auch ein bisschen gar unaufgeregt.
Totes Kino/Cocktailständer
Lakonische Kirmesmusik, die nicht allzu weit weg ist von dem, was als Untermalung diverser Teenie-Saufsendungen im Privat-TV läuft. Trotzdem lustig.
Hearts on Hold
Im musikalischen Kuriositätenkabinett. Ein Album, wie man es viel zu selten um die Ohren bekommt: Jeder Zentimeter ist zugeschichtet mit antiquierter Instrumentierung, psychotischen Texturen und Düsternis, die jäh in Zuversicht umschlägt.
The Hurricane
Die düsteren Gefilde des Pop
Es gibt immer noch Platten, die akustisch zugemüllte Ohren schon mit den ersten Tönen freiblasen, unaufdringlich und nachhaltig. »The Hurricane« ist genau so eine.
Condors
Nedry machen klirrenden Bit-Pop und blubbernden Electro, klingen nach Björk/Fever Ray und liefern damit absurderweise den Soundtrack durchtanzter Nächte.
I Am Your Son
Manchmal braucht Popmusik das ganz große Gefühl: MtD schenken Pathos vom Feinsten ein, am richtigen Maß schrammen sie aber vorbei.
Memphis
Indie-Popwichte, die die Tantiemen-Kassa der Beach Boys klingeln lassen, sind nicht gerade selten dieser Tage. Ein paar mehr schaden da auch nicht mehr.
Down The Way
Petrarkistische Lust am Leiden, als weltschmerzlerische Schmachtgesänge ins 21. Jahrhundert katapultiert. Nicht annähernd so schrecklich, wie man meinen möchte.
What’s In It For Me?
Was kommt raus, wenn man eine Band mit Proberaumflair in ein professionelles Musikstudio steckt? Inselrock made in Linz, der Amadeus-reif ist.