But first… let me take a selfie

Berühmte Gemälde im Selfie-Wahn: Wer hätte gedacht, dass klassische Kunst so selbstverliebt sein kann. Neuerdings auch im Wiener Kunsthistorischen Museum. Waren wohl auf Bey Z im Louvre eifersüchtig.

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Man kann das Wort "Selfie" ja mittlerweile so wie "Shitstorm" oder "Post-Internet" nicht mehr hören. Aber immerhin haben Facebook, Instagram und Co. die Art und Weise wie wir uns inszenieren, radikal verändert. Und solange man noch keinen neueren, besseren Begriff gefunden hat, der das so knapp beschreibt, werden Leute weiterhin Selfies machen und posten. Jetzt kann man entweder über Narzissmus, Unsicherheit und das menschliche Ego raunzen oder man versucht es stattdessen mit Humor.

So wie die Gemälde im Kunsthistorischen Museum. Die haben es nämlich satt, seit hunderten von Jahren immer mit dieser Ernsthaftigkeit betrachtet zu werden und von Social Media derart ausgeblendet zu werden. Vielleicht folgt ja demnächst ein eigener Instagram-Account – Die passenden Hashtags haben wir uns jedenfalls schon überlegt. Mehr dazu in unserer Galerie.

Wen es diese Woche ins Museum zieht, kann uns gerne weitere Selfie-Schmankerl zukommen lassen. Wir freuen uns auf eure Kunstwerke!

Danke an dieser Stelle an das Kunsthistorische Museum, vor allem fürs Nicht-Rauswerfen. Alle Bilder kann man natürlich auch in echt ansehen.

Einen Teil der Sammlung kann man sich auch via Google Art Project ansehen, teilweise näher und mit mehr Details als man das vor Ort dürfte. Kunst-Selfies machen geht aber nur vor Ort.

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