No pain, no gain

Im Frühling 2012 unternahm Fotograf Andreas Jakwerth eine außergewöhnliche Reise nach Ghana, die ihn unter anderem in eines der ältesten und verwahrlosesten Viertel der Hauptstadt Accra führte: Jamestown. Ein Ort, an dem sich Menschen im wahrsten Sinn durch’s Leben boxen.

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Jamestown ist berühmt für seine extrem hohe Dichte an Box-Clubs und eisernem Willen, großen Talenten und ungebrochenem Kampfgeist. Der Sport scheint den Menschen Glauben an sich selbst und an eine bessere Zukunft zurückzugeben, er erfüllt und beseelt die Straßen der Stadt und säht Hoffnung dort, wo sie unter anderen Umständen niemals gedeihen würde. Was Marathon für Kenia ist, ist Boxen für Ghana.

Hartes Training in mehr oder weniger improvisierten Boxclubs, deren Ausstattung hauptsächlich aus blankem Beton und Trainingsgeräten vom Schrottplatz besteht, prägen den Alltag vieler junger Männer. Alles, was man hier hat, sind die eigenen Fäuste und der Wunsch nach dem großen Sieg. Neun Boxer aus Jamestown haben mindestens einen WM-Titel geholt – Azumah Nelson gilt als größter afrikanischer Boxer aller Zeiten.

Der österreichische Fotograf Andreas Jakwerth zeigt in seiner kraftvollen Arbeit "Jamestown Knockout" das Leben, den Schweiß und die Leidenschaft dieser Boxer.

"Jamestown Knockout" von Andreas Jakwerth ist bis 30. Oktober im Hotel am Brillantengrund in 1070 Wien zu sehen.

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