20 große Kulturensöhne und -töchter aus dem The-Gap-Umfeld erzählen von einschneidenden Erlebnissen und persönlichen Schlüsselmomenten ihrer Vergangenheit – und Zukunft. Teil 2.
Es klingt schrecklich banal: Aber ohne Menschen, die mit ihrem kreativen Schaffen, mit ihren Überlegungen und mit ihrer Kritik die Kultur und den Diskurs in diesem Land vorantreiben würden, hätten wir hier nichts zu berichten. Womit wir uns 2017 – 20 Jahre nach der Gründung von The Gap als Fanzine für Musik und Film – mehr denn je beschäftigen, sind großartige Ideen und Leistungen, deren UrheberInnen Österreich ihr Zuhause nennen. Warum wir das tun, hat nichts mit einem nationalistisch motivierten Pflichtgefühl zu tun, ganz im Gegenteil: Vieles, was hier vielleicht seine Wurzel hat, reüssiert international und denkt grenzüberschreitend. Der Grund ist, dass so viel – sei es in Musik oder bildender Kunst, im Start-up-Bereich oder in einmaliger Projektarbeit – passiert, das eine kontinuierliche mediale Auseinandersetzung und Aufbereitung braucht. Unsere Jubiläumsausgabe ist daher nicht zuletzt den Menschen gewidmet, die mit Herzblut und Verstand Wichtiges zu ihrer Auffassung des Kulturbegriffs tun, die Szenen voranbringen, die verbinden aber auch polarisieren. 20 von ihnen haben wir daher gebeten, einen Beitrag für unsere Jubiläumsausgabe zu gestalten. Ganz persönlich soll es darum gehen, was für einzelne VorreiterInnen und GestalterInnen wichtige Schlüsselerlebnisse waren – oder sein werden. Momentaufnahmen aus der Vergangenheit stehen Utopien aus und Wünschen für die Zukunft gegenüber. In diesem Sinne: Auf die nächsten 20 leiwanden Jahre!
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