Demnächst startet die fünfte Staffel der erfolgreichen Webserie »The Guild«. Darin beweist Felicia Day, dass es durchaus Alternativen zur Klischeevorstellung vom Gamer Nerd gibt.
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The Future
Miranda Julys zweiter Langfilm über ein hippes Slacker-Paar wirkt zu gewollt schrullig und ‚artsy‘.
Der Traum der bleibt
In der Edition »Der Österreichische Film« erschienener Dokumentarfilm über die Wohnsiedlung Rennbahnweg: Genügsamkeit und Verbitterung, Alltag und Protest.
Tetsuo: The Bullet Man
Teil drei von Shinya Tsukamotos Cyberpunk-Serie ist merklich näher am konventionellen Kino. Auf Reizüberflutung wird aber auch hier nicht verzichtet.
Deck-Erinnerungen
Das Jugend Medien Festival Youki in Wels sucht in seiner 13. Ausgabe »Probierräume«. Der Coming-of-Age-Schnappschuss »Tilva Roš« findet solche unter Skatern in der serbischen Peripherie. Über Raumkämpfe wissen auch die Welser Skater zu berichten.
Viennale-Tagebuch #4
3xD im Gartenbau: Überraschungsfilm in 3D und ein Derangiertes Deutsches Drama.
Viennale-Tagebuch #3
In den beiden neuen Indie-Filmen "Tomboy" und "The Color Wheel" erschließen sich geschwisterliche Verhältnisse auf sehr unterschiedliche Arten.
Viennale-Tagebuch #2
Highlights und Lowlights im Gartenbaukino.
Viennale-Tagebuch #1
Zweimal gefährliche Fahrwasser auf Wiens größtem Filmfestival. Von Artemis Linhart
Melancholia
Planet Tristesse
Lars von Triers neuestes Werk »Melancholia« funktioniert die Abgründe des menschlichen Gemüts zum Schutzschild gegen die Realität um. Wer vom Schlimmsten ausgeht, hat zwar Recht, bleibt aber cool.
Jason Bateman: Das Vaterspiel
In der Körpertauschkomödie “The Change-Up” schlüpft ein Hallodri in den Leib von Biedermann-Komiker Jason Bateman. Im Interview erzählt der Schauspieler über das Papa-Sein on und off Screen und seine eigenen Erfahrungen als Kinderdarsteller.
Flip Tricks und Flip Cameras
»Dragonslayer« ist ein intimes, dokumentarisches Porträt des 23-jährigen Skaters Josh Sandoval und seiner Dunstglocke aus Sport, Drogen und Müßiggang in den SoCal-Suburbs.
Wie ausgewechselt
Body Switch-Komödien sind an sich ja ein alter Hut. Das Ganze mit einem R-Rating zu überziehen und mit einem Jason Bateman zu besetzen, verspricht hingegen Abwechslung innerhalb des Genres.
Black Brown White
von Erwin Wagenhofer; mit Fritz Karl, Clare-Hope Ashitey, Wotan Wilke Möhring, Francesc Garrido, Karl Markovics
Nach »We Feed the World« und »Let’s Make Money« legt Erwin Wagenhofer seinen ersten abendfüllenden Spielfilm vor. Der erhobene Zeigefinger fehlt jedoch auch hier nicht.
Black Heaven
von Gilles Marchand; mit Grégoire Leprince-Ringuet, Louise Bourgoin, Melvil Poupaud, Pauline Etienne
Gilles Marchands Cyber-Psychodrama um Selbstmord und einen düsteren »Second Life«-Verschnitt ist ein reichlich überflüssiger Versuch, den französischen Thriller mit alternativer Realität zu verknüpfen. 2/10 Artemis Linhart
Wie man leben soll
(von David Schalko; mit Axel Ranisch, Robert Stadlober, Bibiane Zeller)
Willkommen in Österreich
Mit seiner Thomas Glavinic-Verfilmung führt David Schalko bewährte Stilmittel vom Fernsehen ins Kino und setzt dabei auf die Ästhetik der Nostalgie.
Persönlichkeiten spalten
Michael Fuith gehört eines der spannendsten Gesichter im österreichischen Film. Nach seiner intensiven Titelpartie im Missbrauchs-Drama »Michael« wird man es vermutlich öfter sehen dürfen.
Das Hausmädchen
Der diskrete Horror der Bourgeoisie
Im Sang-soos Neuauflage eines südkoreanischen Klassikers von 1960 ist eine radikale Inversion des Originals. Das stilisierte Melodram stellt das Gefälle zwischen Arm und Reich an den Pranger.
Zwei mal zwei macht queer
Queere Identitäten in der Musikbranche stehen auch heuer auf dem Programm des Identities Film Festival. Die Lebensgeschichten von vier Musikerinnen stehen dabei besonders im Vordergrund.
Jungs bleiben Jungs
»American Pie« auf Französisch: Frecher Coming-of-Age-Film mit Fremdschäm-Trigger. Ein Genuss für all jene, die’s hinter sich haben.