Kindness dreht einer synthetisierten Popwelt den Rücken zu und montiert mit naivem Selbstverständnis und gekonnter Zurückhaltung Retrosounds und Kitsch zu selbstverlorenen Disco-Balladen.
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Blanket Rule
Von einer Neuerfindung, die zuerst scheitern muss, um neue Perspektiven zu generieren: Mit dem Zerstückeln und Zersetzen von synthetischen Sounds brechen Breton mit den Genregrenzen und Brot mit dem wärmeisolierten Feind Elektronik.
Other People's Problems
Von einer Neuerfindung, die zuerst scheitern muss, um neue Perspektiven zu generieren: Mit dem Zerstückeln und Zersetzen von synthetischen Sounds brechen Breton mit den Genregrenzen und Brot mit dem wärmeisolierten Feind Elektronik.
Class Clay
Analog und Analogie. Direkte Sounds, Minimalismusverliebtheit und schnörkellose Aneinanderreihung schönster Melodiepartikel formen geradlinigen Rock.
Sounds from Nowheresville
„Shut Up And Let Me Go“ lautet einmal mehr das Credo. Unerträgliche Hits und grausame Orhwürmern, um letztlich wieder in Nowheresville zu verschwinden.
Always
Eine unerwartet eingängige Platte, die mit irren Klangeskapaden und mutmaßlichem Popzugang aufs Virtuoseste den Konsens mit Füßen tritt.
Replica
"Retro ohne Nostalgie" Zwischen Zukunftsvision und Rückbesinnung: Oneohtrix Point Never gelingt mit seinem neuen Album ein vielschichtig verzweigtes Werk, dem man technische Versiertheit und die Nähe zur Noiseecke nur zu leicht anmerkt. Samplekunst und Loop-Action aus Brooklyn.
Welcome To Condale
Im Summer Camp verbringt man das Wochenende mit dem Schauen von 80er Teeniefilmen, dem Abhängen in der Indiedisko und dem Trinken von Strand-Cocktails.
This Silence Kills
Piratin in Seenot: Stimmgewaltiges Debut zwischen klassichem Songwriting und ausgeklügelter Reduziertheit mit Hang zur intimen Offenbarung.
Esperanza
Ein Ineinandergreifen von halligen Surfergitarren, tiefen Bässen und kosmischen Synthsounds setzt zur musikalischen Grenzausweitung an.
Watered Lawn
Mit komplexem Sound-/Rhythmusgewirr, das ausgeklügelt zwischen Gold Panda und Panda Bear oszilliert, wird hier der Eskapismus zelebriert.
Alphabet Dream Noise
Vom Abtasten des Musikalphabets zwischen Ambient, Folk, Noise und Z…mismus und wie man mit Hang zur Gelassenheit gekonnt Sätze daraus komponiert.
Teletextile
Nachhilfe in Knüpftechnik
Wer damit rechnet, dass folkige Harfen und Violinen wie Joanna Newsom und Owen Pallett klingen müssen, wird hier in die hippiesken Freundschaftsbändchen-Schranken gewiesen. Stattdessen setzt es eine volle Popdröhnung.
Cherry Cherry Lady
Dekonstruierter Pop, der keiner sein will: Cherry Sunkist schwemmt mit systematisch verkehrt-vertrackten Songs den Konsensfluss runter. Saurer Kirschgeschmack inklusive.
The Year Of Hibernation
Plüschiges aus dem mit Keyboard und Gitarre bestückten Jugendzimmer: Hoffnungsfroher Heartbreak, bei dem tradierte musikalische Schönheiten Regie führen.
Particles
Glamour-Pop und Glitzer-RnB. CBC und DIY. Auf Falsettgesang aufbauender Pop, dessen eingängige Ideen explosiveren Sound benötigt hätten.
Coracle
Repetitive Elektronik und wabbernde Gitarren stoßen auf die Zusammengehörigkeit und die Atmosphäre an. Grund zu feiern gibt’s hier genug.
Player Piano
Erinnern und Vergessen
Ein Pianoalbum ohne Klavier. Ein Memory Tape zum Vergessen. Oder: Wie der Pop den Chillwave zerstört und ein angedachter Girl-Group Ansatz dann doch die Innovation killt.
An Horse
Sind Sleater-Kinney zurück? Nein, es ist eine musikalische Zeitmaschine, die uns die guten alten Zeiten unserer Jugend zurückbringen möchte.
Gardens&Villa
Unentschlossenheit, Bearbeitung und gekonnter Abklatsch. Schöne Melodien und schöne Songs ohne markanten Eigensound.