Es sei nicht verschwiegen, ich bin auf dieses Buch gestoßen, weil es das gleiche Titelbild hat, wie Christoph Simons Roman Luna Llena, den ich vor drei oder vier Jahren an dieser Stelle besprochen habe.
Es sei nicht verschwiegen, ich bin auf dieses Buch gestoßen, weil es das gleiche Titelbild hat, wie Christoph Simons Roman Luna Llena, den ich vor drei oder vier Jahren an dieser Stelle besprochen habe.
Fast könnte hier eine Besprechung von Ann Cotten, bekanntermaßen selbst im Gap-Konzern tätig, in den Verdacht der Gefälligkeitsrezension geraten, wenn nun aber jemand mit 25 bei Suhrkamp debütiert, dann können wir aber doch auch nicht so tun, als wenn nichts wäre.
Wenn ein junges Paar zu Beginn des Romans eine Reise ans Meer unternimmt, liegt die Annahme nahe, dass sich bald alles nachhaltig verändern wird.
Luke Vibert releast seine zweite Platte auf Planet µ. Natürlich gäbe es noch mehr dazu zu sagen, aber nicht für Leute, die auch die erste Luke-Vibert-Platte auf Planet µ – das war „Lover’s Acid“ – kennen. „Chicago, Detroit, Redruth“ klingt nach genau demselben Acid infizierten Klavier-Drum’n’Bass-Breaks-Zeugs. Manchem mag das ja modern erscheinen.
Wenn Indie-Rocker auf Italienisch singen, klingt das für das sonst so anglophile Genre gleich ziemlich sonderbar.
Cremeschnitten-Powersound aus Detroit: Picksüße Melodien-Glasur, fettig-fetziger Inhalt, flockig-grooviger Boden.
Lediglich zwei Alben in neun Jahren und doch ein eigenes Rap-Subgenre aus der Taufe gehoben!
Nach dem das selbstbetitelte Album "Rooney" mit Verspätung zu uns kam, gibt es nun bereits den Nachfolger.
Die Formation aus Cornwall besticht mit einem eleganten Mix aus dem beinahe schon toten Big Beat, Funk und resoluter Discoattitüde.
Chuck Ragan, früher mal bei Hot Water Music am Mikro, schickte seiner ersten Soloplatte erst kürzlich ein vollkommen überflüssiges Live-Album voraus.
Ein Name so hip wie die Pelzmützen, mit dem die Herren von Portugal The Man üblicherweise ihre Bühnenshows bestreiten.
Was da klingt wie eine Horde wild gewordener Hinterwäldler aus den Appalachen, stammt eigentlich aus New York.
Normalerweise kommt das Beste ja zum Schluss, der Akustiktrack, der jedes Emo-Album, ähm, abrundet.
Eine Band, die sich nach eingenässten Beinkleidern benennt, will wohl nicht unbedingt nach künstlerischen Kriterien bewertet werden.
Wenn man auf Long Island erwachsen wird, ist man offensichtlich für einen bestimmten Impuls besonders anfällig, der derzeit in speckigen Vorortgürteln umgeht: mit bürgerlicher Ästhetik versetzter HipHop.
Es ist wahrhaft keine Kinderjausn, oder sollte man besser leichte Kajütenkost sagen, die das Wiener Trio Mann Über Bord! hier auf seinem Debütalbum auftischt.
Ohne in die derzeit so beliebten Emo-Rock-Hass-Choräle einzustimmen reichen letztlich auch bei „Last Winter“ wenige Schlagworte aus, dem Album gerecht zu werden: Austauschbares Marketingdingsbums auf hohem produktionstechnischen Niveau, verbunden mit erschreckend wenig Eigenständigkeit (Wiedererkennungswert), sowie der Angst, die fünf adretten Burschen aus Florida bald auf den einschlägigen Sommerfestivals zur Hauptzeit hören und sehen zu müssen.
Von der Glanz und Glorie des mehr als geistreichen Werbezettels der Plattenfirma bleibt eigentlich nicht mehr viel übrig, wenn man erst einmal hineingehört hat.
Die Prolos aus dem YouTube-Video kommen jetzt auf Platte.
Hinter Iron & Wine steht Sam Beam, der nach "In the Reins", seiner Kooperation mit Calexico, hörbar gereift ist.