Wer eine Laufbahn in der klassischen Musik anstrebt, muss hart arbeiten und viel üben. Wenn man genug leistet, schafft man es – oder? Welche Strukturen liegen der Welt der klassischen Musik zugrunde? Warum sind Orchester immer noch überwiegend weiß und männlich? Und welche Rolle spielt dabei Repräsentation?
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Das Elevate Festival wird 20! – Raven im Bergschacht zu fetten Bässen und verspielten Synths
Von 28. Februar bis 3. März fand in Graz das 20-jährige Jubiläum des Elevate Festival statt. Eine fünftägige Geburtstagsfeier, die neben basslastiger Party auch politisches Diskursprogramm unter dem Motto »Western Promises« bot.
Von der Muse zur Protagonistin – Female Gaze und feministische Fotografie
Nackte Körper, radikale Performances und Selbstporträts: In den 1970ern hielt der Female Gaze Einzug in die Kunstgeschichte. Feministische Künstlerinnen rückten zunehmend die von gesellschaftlichen Normen stark beeinflussten Lebensrealitäten von Frauen ins Scheinwerferlicht. Ihre Arbeit war bahnbrechend, erweiterte den Kunstbegriff und trug maßgeblich zu mehr Awareness für feministische Forderungen bei. Und trotzdem gerieten die Namen der Künstlerinnen samt ihrer Werke vielfach in Vergessenheit. Gebührende Anerkennung fehlt bis heute. Eine Geschichte über die besondere Bedeutung der Fotografie für feministische Kämpfe und die politische Dimension der feministischen Kunst der 1970er.
Helenas Jahresendlisten 2023
Alle Jahre wieder blickt unsere Redaktion auf die popkulturellen Highlights der letzten zwölf Monate zurück. Mit streng subjektivem Blick. Was Helena Peter aus 2023 besonders in Erinnerung bleiben wird, könnt ihr hier nachlesen.
Alles ist politisch! – 200 Highlights aus 200 Ausgaben (3/20): Politik und Gesellschaft
Auch wenn die Wurzeln von The Gap in der Musik liegen, es für Politisches anfangs nur popkulturelle Referenzen übrig hatte und um einige Jahre älter ist als die Autorin dieses Textes, hat diese es geschafft, zehn Highlights zusammenzutragen, die zeigen, wie eng The Gap und eine gewisse politische Haltung zusammengehören.
Wenn Feiern zur Protestform wird – Queere Partys zwischen Safe Spaces und Sichtbarkeit
Queere Partys sind nie unpolitisch. Sich als marginalisierte Gruppe Raum zu nehmen, sichtbar zu werden, ist immer ein Akt des Protests – und daher auch mit Risiken verbunden. Welchen Zweck erfüllen queere Partys im politischen Kontext? Wie greifen Repräsentation und Safe Spaces ineinander und welche Bedeutung kommt dem Stolz-Sein zu?
Ein Raum schafft Möglichkeiten – Community-Spaces, offene Bühnen und Studiokollektive
Sendeschluss, Lot und Mark – drei Vereine, die sich zum Ziel gesetzt haben, junge Kunst und Kultur abseits des Kommerziellen, abseits des Mainstreams zu fördern. Eine Geschichte über Community-Arbeit, die Liebe zum Experiment und zur Musik.
Afterwork-Aperol im Palmenschatten – Sharktank veröffentlichen »Acting Funny«
Sharktank haben mit »Acting Funny« ein Album am Start, auf dem trotz guter Laune große Themen wie Orientierungslosigkeit, Emanzipation und Selbstakzeptanz Platz finden.
Tanzend zu neuen Allianzen – Das war das Elevate Festival 2023
Von 1. bis 5. März fand in Graz das Elevate Festival in seiner 19. Ausführung statt. Fünf Tage lang wurde die Student*innen-Stadt zum Hotspot für zeitgenössische Kunst und Kultur und ließ damit nicht nur die steirischen Hipster-Herzen höher schlagen.
Sich selbst in den Arm nehmen – Sophie Lindinger und ihr Debütalbum als Solokünstlerin
Sophie Lindinger, die Österreichs Musiklandschaft seit Jahren mit Projekten wie Leyya (mit Marco Kleebauer) oder der Supergroup My Ugly Clementine prägt, hat ihr selbstbetiteltes Debütalbum als Solokünstlerin veröffentlicht.
Helenas Jahresendlisten 2022
Alle Jahre wieder blickt unsere Redaktion auf die popkulturellen Highlights der letzten zwölf Monate zurück. Mit streng subjektivem Blick. Was Helena Peter aus 2022 besonders in Erinnerung bleiben wird, könnt ihr hier nachlesen.
Schöne Einfachheit – Mira Lu Kovacs & Clemens Wenger und ihre »Sad Songs to Cry to«
Mira Lu Kovacs & Clemens Wenger verwandeln winterbedingte Niedergeschlagenheit in tröstliche Melancholie und stimmen uns dabei auch auf Weihnachten ein.
Ein Wimmelbild im Ausmalheft – Olgas Boris’ Debütalbum »Ja so war das«
Zwischen matschigen Discobeats und Schlagerharmonien, die zum Schunkeln einladen: Olgas Boris veröffentlichen »Ja so war das«.
Festivaltagebuch Ethnocineca 2022, Tag 7: Emanzipation in China, Schuldgefühle in der Mongolei
Der siebte Tag des Dokumentarfilmfestivals Ethnocineca ging unter die Haut – Filme zwischen Emanzipation und Migration, Arbeitslosigkeit und Hoffnung untersuchten die Konsequenzen eines Tabubruchs bzw. hielten fest: Das Private ist politisch!
Festivaltagebuch Ethnocineca 2022, Tag 5: Aufwachsen, Ausbeutung und Aufstand
Der fünfte Tag des Dokumentarfilmfestivals Ethnocineca berichtete von ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen auf Frachtschiffen, nahm uns mit in den ecuadorianischen Dschungel und zeigte die polnischen Arbeiter*innenproteste des Jahres 1970.
Festivaltagebuch Ethnocineca 2022, Tag 3: Identitätssuche auf hoher See, im Fotoalbum der Familie oder durch die Linse der Kamera
Heimat und Identität, Familie und Freundschaft – am dritten Tag des Dokumentarfilmfestivals Ethnocineca stand alles im Zeichen der Verbundenheit. Protagonist*innen sind auf der Suche nach Identität, reisen zurück zu den Wurzeln ihrer Vorfahr*innen, versuchen Frieden zu schließen und Abschied zu nehmen.
Festivaltagebuch Ethnocineca 2022, Tag 1: Eröffnung mit Tauben in Beirut
Zur Eröffnung der 16. Ausgabe des ethnografischen Dokumentarfilmfestivals sprach der Sozialanthropologe Arnd Schneider über »Entangled Realities« und die Rolle des Dokumentarfilms im Kontext von Kolonialismus und Restitution. Mit »Kash Kash – Without Feathers We Can’t Live« sorgte ein spannendes Städteporträt Beiruts für den filmischen Auftakt.