Was als euphorisch-melancholischer Dream Pop für verzweifelte Lebensjahre begann, ist schon auf dem zweiten Album sauer und ranzig geworden.
Kategorie: Musik & Club
What About The Magnetic Fields?
Ein Disco-Produzenten-Trio, das ist selten. Damit hören sich die Überraschungen aber auch schon wieder auf.
Alex And The Grizzly
Auf dem Weg zum elegant elektronischen Songwriting kommt diesem erfahrenen Duo die Routine in die Quere.
Take Care, Take Care, Take Care
Baby, ich hol dir die Sonne vom Himmel. Nichts ist Neu am Planeten Post-Rock, aber nur wenige sind so gut. Wer verstehen will, hat schon verloren.
Unlearn
Tatsächlich humor-voller, leicht oldschooliger Lo-Fi-Indie-Rundumschlag, der wahrscheinlich auch ganz ohne Sentimentalitäten begeistert. Hurra!
All Eternals Deck
Der ewige Indie-Held John Darnielle entdeckt das Okkulte für sich und schenkt uns sein vielseitigstes Album, auf dem das Lachen nicht zu kurz kommt.
Arthur’s Landing
Ein Nachruf unter Freunden. Unaufdringlich aber mit Gefühl wird Arthur Russels Musikerbe weitergetragen.
Collapse Into Now
Album Nr. 15 – Wiederholung in der Endlosschleife? Ja, aber eine ohne seltsamen Beigeschmack.
Multistability
Sonisch und konzeptuell aufregend ist dieses Heavy Listening am Ohr zu gleichförmig an wenigen Patterns entlang eingefädelt.
What?
Bodi Bill verfeinern auf ihrem dritten Album die musikalische Breite ihres Elektro-Song-Schaffens, verzichten aber auf /den/ Hit.
Waiting For The Blues
Dieser Schwede macht im Geist von Walker Brothers und Tin Pan Alley hoffnungslos Gegenwartsvergessenen Pathospop. No Man Is An Island. No Man außer Joel Alme.
Human Hearts
Maritime bestätigen mit „Human Hearts“, dass überdurschnittlicher Indie Rock manchmal auch reichen kann.
A History Of Now
Asian Dub Foundation wie gewohnt: Eine Melange aus Dub, Ragga, Dancehall, vermischt mit kritischen Polit-Texten.
Propeller Versus Wings
Am Album steht, was drin ist: Folk-Pop, der sich nicht zwischen wildem Rotieren und windschlüpfrig fragilem Gleitflug entscheiden kann.
Credo
Diese Legenden muss man mit "Credo" zu den Enttäuschungen des immer noch dauernden 80er Jahre Retro Hypes zählen.
Waves
Die norwegische Indietronic-Band erhebt Monotonie zum Stielmittel und zeigt dabei, dass man damit trotzdem bunt leuchten kann.
L’Abandon
Dass man sich im französischen Chansons vom Akkordeon emanzipieren kann, beweist uns die franko-amerikanische Chanteuse.
Civilian
Eine klassische Win-Win-Situation: Die ohnehin schon begabte Songwriterin der Band hat eine Lebenskrise.
Drift
Die 80er und 90er haben ein großes Reservoir an Bands, die es sich aus heutiger Sicht noch lohnt, zu entdecken. Dazu zählt auch dieses australische Kleinod.
Fat Black Spider
Die oberösterreichische Avant Jazz- und Popsängerin Madame Humtata verfügt über eine schmeichelweiche Stimme, die sich unweigerlich im Gehörgang einnistet.