Soul it up, Kanada!
Es scheint ein weibliches Licht am Ende des Soultunnels. Was als Glimmen beginnt, wird noch ein großes Feuer werden.
Kategorie: Musik & Club
On The Road
Zwischen Electronica und Detroit Techno hat Sienkiewicz die Hosen an. Sein Sound ist vielseitig, stilvoll und hoch musikalisch. Funktioniert vorm Kamin und im Betonbunker.
Coming Home by DJ Hell
Okay, es ist dein persönlicher Coming Home-Mix, lieber Helmut, aber wäre es nicht auch ohne die üblichen Verdächtigen gegangen?
Nuors
Ein ganzes Album für den Bass. Nur für den Bass. Noch dazu als Trilogie. Liest sich öd. Klingt aber in alle Himmelsrichtungen geheimnisvoll nach.
2000-2010: The Golden Age Of Consumerism
Der elektronische Vierer aus Italien bleibt unterschätzt, auch wenn diese Tracksammlung nicht das komplette Potenzial der Band ausspielt.
Analog Aquarium
Detroit Houser Rick „The Godson“ Wilhite zeigt auf seinem Debüt warum er seit jeher zu den ganz großen Motorcity-Legenden gehört. Jetzt schon Anwärter auf den Titel „Platte des Jahres“.
The King + Early Recordings
Desinteresse als Lebensinhalt. Amerikanischer Noiserock derart trocken vorgetragen, dass er dem Sänger beinahe im Hals steckenbleibt.
Belong
Was als euphorisch-melancholischer Dream Pop für verzweifelte Lebensjahre begann, ist schon auf dem zweiten Album sauer und ranzig geworden.
What About The Magnetic Fields?
Ein Disco-Produzenten-Trio, das ist selten. Damit hören sich die Überraschungen aber auch schon wieder auf.
Alex And The Grizzly
Auf dem Weg zum elegant elektronischen Songwriting kommt diesem erfahrenen Duo die Routine in die Quere.
Take Care, Take Care, Take Care
Baby, ich hol dir die Sonne vom Himmel. Nichts ist Neu am Planeten Post-Rock, aber nur wenige sind so gut. Wer verstehen will, hat schon verloren.
Unlearn
Tatsächlich humor-voller, leicht oldschooliger Lo-Fi-Indie-Rundumschlag, der wahrscheinlich auch ganz ohne Sentimentalitäten begeistert. Hurra!
All Eternals Deck
Der ewige Indie-Held John Darnielle entdeckt das Okkulte für sich und schenkt uns sein vielseitigstes Album, auf dem das Lachen nicht zu kurz kommt.
Arthur’s Landing
Ein Nachruf unter Freunden. Unaufdringlich aber mit Gefühl wird Arthur Russels Musikerbe weitergetragen.
Collapse Into Now
Album Nr. 15 – Wiederholung in der Endlosschleife? Ja, aber eine ohne seltsamen Beigeschmack.
Multistability
Sonisch und konzeptuell aufregend ist dieses Heavy Listening am Ohr zu gleichförmig an wenigen Patterns entlang eingefädelt.
What?
Bodi Bill verfeinern auf ihrem dritten Album die musikalische Breite ihres Elektro-Song-Schaffens, verzichten aber auf /den/ Hit.
Waiting For The Blues
Dieser Schwede macht im Geist von Walker Brothers und Tin Pan Alley hoffnungslos Gegenwartsvergessenen Pathospop. No Man Is An Island. No Man außer Joel Alme.
Human Hearts
Maritime bestätigen mit „Human Hearts“, dass überdurschnittlicher Indie Rock manchmal auch reichen kann.
A History Of Now
Asian Dub Foundation wie gewohnt: Eine Melange aus Dub, Ragga, Dancehall, vermischt mit kritischen Polit-Texten.