Nun mag es zwar Praxis sein, dass Eminem jedes seiner Alben dem Publikum mit einem cartoonhaften Vorabvideo samt Batmanmäßigem "Biff! Bang! Pow!" schmackhaft macht, mittlerweile ist der Witz aber durch. Videos, in denen Eminem in Verkleidung herumhampelt, um "Celebritys" – ja was eigentlich? – zu verarschen? Nach "My Name Is", "The Real Slim Shady", "Without […]
Kategorie: Musik & Club
Abnormally Addicted To Sin
Das Piano, das Tori Amos immer wieder wie ein Zauberteppich bei ihren emotionalen Höhenflügen unterstützte, ist auf "Abnormally Addicted To Sin" zurückhaltend eingesetzt. Stattdessen treiben schwülstige Keyboards und schwere Beats die Stücke voran. Amos hat für ihr zehntes Studioalbum das volle Arrangement – Arsenal aufgefahren, und wie beim Vorgänger "American Doll Posse" scheint sie damit […]
Slow Dance
Schlank, etwas anämisch, aber gut frisiert. Damit erfüllt Jeremy Jay rein äußerlich schon die wichtigsten Voraussetzungen für einen Pop-Star, dem die Mädchenherzen zufliegen.
One Day
Dass Maximilian Hecker jahrelang auf Berlins Straßen Oasis, Beck und Tocotronic-Nummern sang, dass ihn Kitty-Yo Records von dort weg unter Vertrag nahm, dass ihn später V2 Records fallen ließ, als diese von Universal übernommen wurden,…
Fuse Presents Anthony Rother
Belgiens Vorzeigeclub Nr. 1 geht mit Anthony Rother in die neunte Runde der hauseigenen Mixserie. Wer Herrn Rother kennt weiß, was hier wartet: perfektes Mixing auf höchstem Niveau, mit nur einem Ziel, die Tanzwütigen in schweißtreibende Extase zu bringen.
The Long Lost
Starkes Mescalin. Das meint nicht, dass hier gleich von bedröhnten Hippies an Instrumenten die Rede ist, aber momentweise mutet das kalifornische Duo sehr psychedelisch an.
Superhero’s Finest
Man nehme ein bisserl Punk, eine kräftige Prise Ska, zwei Teile Funk und runde das Ganze mit Rap ab, mische kräftig durch und schütte dieses Konglomerat in einen Linzer Stahlofen: Heraus kommt Skabucks.
One
Ben Klock macht mit „One“ die Euphorie, die unendlichen Nächte, den Rausch und die Extase spürbar, als würde man selbst ein Wochenende im Berghain verbringen.
Shout At The Döner
Kid606 behält auf seinem neuen Album den blöden Humor nicht nur im Albumtitel bei.
The Ontology Of Noise
Albumtitel wie „Ontology Of Noise“ sind solche, bei denen je nach Erziehung entweder das Lächeln gefriert oder die Synapsen freudig Ringelrei tanzen. Reiche Eltern haben vor solcher Musik gewarnt.
Inspiration Information
Horace Andy meinte in einem Interview, dass ihn die musikalische Offenheit nach London gezogen hätte. Zu der Aussage kam es, als er zu seiner Zusammenarbeit mit Massive Attack befragt wurde.
The Devil You Know
Feinfühlige Leute könnten jetzt einen Schock bekommen: Man erinnere sich an „Dehumanizer“, ein Album von Black Sabbath mit Sänger Ronnie James Dio. Genau, grottenschlecht war das.
Acid In The Style Of David Tudor
Florian Hecker veröffentlicht nach einigen Jahren wieder einmal ein Solo-Studio-Album und präsentiert uns jede Menge weirden shit.
Good City For Dreamers
General Elektriks, das Projekt das fast genauso heißt wie ein amerikanischer Energie-Multi, ist die Spielwiese des französischen Ausnahme-Keyboarders (u.a. für Femi Kuti und DJ Mehdi) und Soundtüftlers Hervé Salters.
Tales Of A Kleptomaniac
Der Franzose Laurent Garnier war nicht nur einer der wichtigsten DJs in berühmt-berüchtigten Manchester-Rave-Zeiten, er entwickelte sich über die Jahre hinweg auch zu einem ernstzunehmenden Musiker und Meinungsmacher in Sachen elektronischer Musik.
Gala Drop
Paul Gauguin übersiedelte in die Südsee, um dem Exotismus malend zu frönen. Warum dieser Einstieg?
R.O.O.T.S.
Als vergangenes Jahr T.I. und Rihanna die Krönung aller Sommerhits „Dragostea Din Tei“ verwursteten, war der verwirrt grinsende Ekel groß.
Ernesty International
Ernst Tiefenthaler, sonst zum Beispiel noch Sänger der feinen heimischen Bel Etage, macht sich hier als Ernesty International selbstständig und hat ein extrem gutes Album aufgenommen.
Melancholie in Dur – Clara Luzia »The Ground Below«
Die Singer-Songwriterin Clara Luzia bleibt bei ihren schwermütigen Texten, ergänzt sie aber mit neuen Instrumenten und entdeckt die Heiterkeit. Sie steht ihr gut.
Teufelswerk
Tages- und Nacht-Rhythmus im Einklang
Hell schlägt mit seinem imposant inszenierten Doppelalbum „Teufelswerk“ ein neues Kapitel in der Geschichte von Gigolo auf. Er spannt mit Bravour einen popmusikalischen Bogen zwischen eigenen Techno-Roots und der Ästhetik deutscher 70er-Jahre-Avantgarde-Bands.