Wer denkt, dass Wiens liebste Radaubrüder Kreiml & Samurai mit samt dem Schweinehund im Überwinterungsmodus wären, wird mit der »Remix Version« des aktuellen Albums »Auf olle 4re« eines Besseren belehrt. Darauf zu finden ist nichts weniger als ein Abriss von dem, was derzeit an Producern in Österreich Rang und Namen hat.
Label: Rezi
Meaghan Burke verhandelt Politik und Liebe auf »A Few Concerns«
Meaghan Burke pendelt zwischen Neuer Klassik und Pop, New York und Wien. Ihr aktuelles Album »A Few Concerns« ist einerseits politisch und handelt andererseits von der Liebe.
»Hitman 3«: Ein Ziel im Visier
Der dritte Teil der 2016 neu gestarteten Auftragskiller-Serie macht wenig neu, beweist aber ein weiteres Mal, dass Fokus ein Schlüssel zu gutem Game-Design ist.
Eine launige Erzählung über Wien – Ludwig Hirschfelds beliebter Reiseführer aus den 1920er-Jahren neu aufgelegt: »Was nicht im Baedeker steht«
Wien, Ende der 1920er-Jahre. Zwischen den Weltkriegen, zwischen Inflation und Wirtschaftskrise lässt es sich in Wien immer noch gut urlauben. Der Reprint eines Reiseführers gibt Einblicke.
44 Skizzen eines Lebens – »Reserviert« von Clemens Denk
Auf seinem ersten Album unter dem wirklich echten Namen seit 9 Jahren gewährt der Wiener Tausendsassa gleich 44 Einblicke in sein Denken (no pun intended).
»Cyberpunk 2077«: Das wird nix mehr
»Cyberpunk 2077« hat großartige Ansätze und spielt sich selbst auf der PS4 streckenweise faszinierend. Aber dieses Spiel ist mehr als nur verbuggt.
Gesamtweltcupsieger – Kreisky und ihr neues Album »Atlantis«
Im Vollschuss zum Gesamtweltcup: Mit »Atlantis«, ihrem sehr guten neuen Album, hält die Gruppe Kreisky dem gemeinen Österreich wieder einmal den Spiegel vor.
Lebendige Filmtheorie – Elena Vogmans Buch »Dance of Values: Sergei Eisenstein’s Capital Project«
In »Dance of Values« begibt sich die Medienwissenschaftlerin Elena Vogman auf Sergei Eisensteins Spuren und geht der Frage nach, wie sich der sowjetische Filmemacher dem epochalen Werk »Das Kapital« von Karl Marx durch das Medium Film annäherte.
Der Sound, der Sorgen neutralisiert – Conny Frischauf und ihr Album »Die Drift«
Das Debütalbum der Wiener Künstlerin Conny Frischauf streut Leichtigkeit in die Wunden, die ein kräftezehrendes 2020 hinterlassen hat.
Im Westen viel Neues: Dreimalumalpha aus Innsbruck legen ein quasi zeitloses Debütalbum vor
»Jugend ans Geld verloren« heißt das erste Album der Innsbrucker Band, die sich so gar nicht nach Innsbruck anhört. Das ist viel eher zeitloser Pop der Marke Hamburger Schule mit gar fabelhaften Formulierungen. Die Singleauskopplung »Und wenn es dann funktioniert« feiert hier seine Videopremiere.
Heimliche Herbstmelancholie von und mit Faber
Das Kollektiv Heimlich hat mit Fabers »Loophole« vor Kurzem seinen zweiten Longlayer seit der Labelgründung veröffentlicht. Die Remix-EP dazu folgt heute. Ein guter Grund, Label und Artist ein wenig unter die Lupe zu nehmen.
Murphys Musikmaschine – »Róisín Machine«, das neue Album von Róisín Murphy
Róisín Murphy ist in Höchstform und checkt mit ihrem neuen Longplayer wieder am Dancefloor ein.
Aller guten Dinge sind Rebrand – Mynths drittes Album »Shades | Mynth«
Österreichs liebstes Musik-Zwillingspärchen Mynth hat sich musikalisch neu orientiert. Der Kompass steht nun auf: soft!
Zwischen Trance und Trotz – Culk mit »Zerstreuen über euch«
Mit ihrem neuen Album ist die Band Culk zum KritikerInnenliebling avanciert. Zwischen den Zeilen finden wir auf »Zerstreuen über euch« mehr als nur Wörter.
Rosa Anschütz’ Debütalbum schafft ätherische Wärme für den kommenden Winter
»Votive« wird dafür sorgen, dass sich Menschen wieder vor der Entscheidung finden, vielleicht doch wieder in die Kirche einzutreten. Bloß in welche?
Legal, illegal, digital – »Im Stream der Zeit« von Yukno
Yukno haben den Zeitgeist mit Löffeln gegessen: Ihr zweites Album »Im Stream der Zeit« bietet melancholische Elektronik für DigitalisierungsverliererInnen.
Alles halb so schlimm – »Alles gut«, das neue Album von Felix Kramer – inklusive Videopremiere von »Zeit«
»Alles gut«, das zweite Album von Felix Kramer, führt dessen Weg an die Spitze der heimischen Chansoniers kontinuierlich weiter. Das Musikvideo zur Single-Auskoppelung »Zeit« deutet an, wie lange der Kramer diesen Weg schon geht.
Wenn ein Asylwerber anstatt dem Boulevard erzählt – »Geleemann« am Werk X-Petersplatz
Am Werk X-Petersplatz zeigt man mit »Geleemann, die Zukunft zwischen meinen Fingern« ein Theaterstück, dass sich einem Inhaftierten Asylwerber widmet, der aus seiner Gefängniszelle heraus seine Geschichte erzählt. Eine Uraufführung: Düster, fordernd und sehr kompliziert.
Tiefer Einblick in das Wandl-bare Notizbuch – Wandls neues Album »Womb«
»Womb« wirkt mehr wie eine Sammlung von Stimmungen und Ideen als wie ein durchkonzipiertes Album. Das macht es zu einem intimen Hörerlebnis mit Mitfühlgarantie.
Auf Chill frisiert – Ant Antic mit »Good Vids, Vile Times«
Fast mühelos scheint Tobias Koett sein zweites Album »Good Vids, Vile Times« aus der Konsole zu schütteln.