Neoklassizistischer Singer/Songwriter-Stoff mit Rock-Gestus eines 18-jährigen Engländers, dessen Stimme für sich interessanter ist als seine Songs.
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5-4-3-2-1 … Perhaps?
Diese Britische Pop-Punkhelden haben ihre allerbesten Songs in einem geschundenen Genre schon gespielt und gesungen, was diese hier gar nicht schlechter macht.
Live In New York City
Auf zwei CDs und einer DVD dokumentiertes Konzert-Heimspiel des alten Meisters, 20 Songs ohne jedes Muckertum luftig und dynamisch gespielte, großartige Musik.
Loverboy
Drittes Album der stets bemühten, seit 2003 aktiven Schweizer. Einfach nur Rockmusik? Ja, nicht die schlechteste, die aber das Schicksal im Regal mit den beiden Vorgänger teilen wird.
Push The Sky Away
Fünf Jahre nach dem letzten Album mit den Bad Seeds veröffentlichen Cave & Co ihr 15. Studiowerk. Neun neue Songs kultivieren eine karge Schönheit.
Psychedelic Pill
Grandioses Spätwerk des großen „alten Manns mit Gitarre“ und seiner nach gut einem Jahrzehnt vehement reaktivierten Lieblingsbegleitband.
The Singer
Eine durchwachsene Werkschau (34 Lieder!) des Nicht-Songwriters von Simon & Garfunkel mit gelegentlichen Momenten von erhabener Schönheit.
Integrier mich, Baby
Das vierte Solo-Album der deutschen Musikerin agitiert gekonnt mit vielschichtigem Elektro-Pop und 14 Songs für mehr Liebe und bessere Welt.
Der Mensch lässt nach
Sammlung von Theater-Musiken und -Liedern der Goldenen Zitrone Kamerun. Forderndes und bestes Edu-Poptainment für alle, die mit der Stammband können.
Demokratie / Ärger mit der Unsterblichkeit
Zwei Wiederveröffentlichungen des begnadeten deutschen Pop-Genies Andreas Dorau, zweimal intelligente Musik-Unterhaltung prallvoll mit tollen Stücken.
Oui Oui Si Si Ja Ja Da Da
Das zehnte Studioalbum zeigt die prototypische Londoner Band in klassischer Form. Kenntnisreiches, britisches Pop-Entertainment in full effect, amüsant und anregend.
This Is Where Life Is
Drei Jahre nach „Real Control“ endlich ein neues Moneybrother-Album. Auch ohne die Hintergrundgeschichte („Aufgenommen in sieben verschiedenen Städten auf der ganzen Welt“) ein Genuss.
Post Breakup Coffee
Ein Album, das die Trennung schon im Titel führt und aus dem Ende einer Liebe das Beste macht: berührende Songs voller Survival-Melancholie.
Reckon
Das durchwachsene sechste Soloalbum des kanadischen Singer-Songwriters und Broken-Social-Scene-Musikers, belgleitet von einer „Best of“-CD.
Delta Swamp Rock Volume 2
Nach „Country Soul Sisters“ eine weitere freudenspendende, thematisch nicht allzu weit entfernte Compilation aus den Labors von Soul Jazz Records.
The Laughing Stalk
Das siebte Album der Band um David Eugene Edwards. Bibelsatter Todes-Country, gekommen, um nicht nur die Gläubigen – Verzeihung – Fans zu beeindrucken.
Welle Wien
Ujegerl. Eine offene Formation um einen Tanz, Baby-Musiker beschwört ein anderes Wiengefühl und macht alles falsch. So notwendig wie die Stronach-Partei.
Babel
Das Wunder „Sigh No More“ ist nicht wiederholbar. Nachfolgealbum der britischen Folk-Rocker ist okay, wenn mensch Geschmacksverstärker mag.
An Introduction To … Laibach / Reproduction Prohibited
15 Werkstücke des musikalischen Arms des Kunst-Kollektivs N(eue)S(lowenische)K(unst). Ideen und Implikationen sind dabei interessanter als die eigentliche Musik.
Look Out Mama
Tochter eines Vietnam-Veteranen macht von New Orleans aus zugängliche und gefällige Americana-Songs mit Charakter. Beim Titellied wird gejodelt!