Die deutschen Liedermacher Nils Koppruch und Gisbert Zu Knyphausen gönnen sich eine gemeinsame Band und machen mit dieser sehr lässige Musik.
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King Tuff
Supergeiles US-Trio rettet wieder einmal den Rock´n´Roll, ob der nun gerettet werden will oder nicht. Geiles Wappentier und Coverfarbe auch!
North Hills
Amerikanische Band lässt eigentlich alte Musik – US-amerikanischen Songwriter-Rock der 70er – überraschend gut und seelenvoll klingen.
Postsexuell
Kieler Trio findet zwischen Punk, Post-Punk und Indie-Sounds einen überzeugenden und erfrischenden Weg mit deutschen Texten zu arbeiten.
The Road Gets Darker From Here
Verdiente englische Band um Ex-Bad Seed James Johnston rückt ihrem „dark subject matter“ mit konsequentem urbanen Neo-Blues zu Leibe. Geil!
International Orange
Von Istanbul aus kultiviert US-Musiker Tod A. seinen Agit-World-Pop. Nicht schlecht, aber limitiert durch Gesang und Songwriting ihres Mainmans.
Some Of The Parts
Sympathisches Solo-Album des Morrissey-Gitarren-Sidekicks auf einem österreichischen Label, erdiger und emotional unmittelbarer als sein „Chef“.
Xenophonie
Immer noch Monarchie, immer noch Alltag – Zehn Jahre nach ihrer dauerhaften Reunion mit »Knietief im Dispo« legt die deutsche Punk/Wave-Institution eine zwingende neue Songsammlung vor.
Die Geister, die wir riefen …
»Solange Johnny Thunders lebt, solange bleib ich ein Punk«, hieß es in »Wort zum Sonntag« 1986. Thunders ist lange tot, Die Toten Hosen prosperieren. Ob sie noch Punks sind, schert längst keinen mehr, als Live-Band sind sie eine Einserbank.
Wolfgang Ambros – »190352«
Die ganz große Ambros-»Neuerfindung« ist es nicht geworden. Aber immerhin: das beste Album der Austropop-Ikone seit sehr langer Zeit.
Blunderbuss
Nach den recht verzichtbaren, eindimensionalen Dead Weather legt Jack White ein überzeugendes Solodebüt mit 13 Klassesongs vor. Ein Großer!
Boys & Girls
Die Rückkehr der guten alten Soul-Röhre – Alabama Shakes aus Athens, Georgia, mit Sängerin Brittany Howard sind prädestiniert dafür, groß zu werden. Ihr Debütalbum macht alles richtig.
Nein!
Die Kölner schaffen es das unerträgliche Album „Lemming“ noch zu toppen. Alles wissen, alles kennen – aber gar nichts verstehen.
Giants
Album Nummer 17 zeigt die „Men In Black“ (1974 gegründet!) mit drei verbliebenen Originalmitgliedern in feiner Form, zehn unterhaltsame Rocksongs.
Hit Parade
Das Album des texanischen Musikers birgt das Potenzial, sich in das eine oder andere dieser Lieder zu verlieben. Lässig unaufgeregter Singer-Songwriter-Rock.
What Do You Believe In
Der New Yorker Band mit europäischer Sensibilität geht am Theater die Luft aus, das achte Album von Botanica will (zu) viel und kann zu wenig.
Hier
Dass der große Thomas Bernhard einmal die Inspiration für ein Lied („Holzfällen“) einer überaus unterhaltsamen Schweizer Kapelle liefern würde, damit hat der meisterliche Sezierer der österreichischen Befindlichkeit zeitlebens wohl nicht gerechnet. So wie eigentlich niemand mehr mit einem neuen Aeronauten – Tonträger gerechnet hat, nach dem „Best of“ und der eigentlich letzten Tour. Doch „Hier: […]
Dynamite Sets
Greg Dulli geht bei Album Nummer fünf der Twilight Singers, 1997 parallel zu den Afghan Whigs als Soloprojekt gestartet, mit dem eröffnenden »Last Night In Town« in die Vollen.
The Game Of Monogamy
Affairs Of The Heart ist ein tolles Label, zuletzt begeisterte es mit David Dondero und Unbunny. Auch Tim Kasher, dank seiner Bands Cursive und The Good Life kein Unbekannter, legt mit diesem Solo-Album großartige Musik vor.
Great Expectation
Der grundsätzliche Respekt vor Männern, die bereits länger als ein halbes Jahrhundert auf Jamaika Musik machen, hilft beim ersten Hören dieses Albums und seiner zwölf launig ausgewählten Coverversionen wenig. The Jolly Boys nerven mich – wenn das Mento ist, dann mag ich Mento nicht. Anfangs. Beim zweiten und dritten Durchlauf spinnt mich der schrammelige Charme […]