Performancekünstlerin Florentina Holzinger fordert ihr Publikum gerne heraus. Nun tut sie das als Hauptdarstellerin in Kurdwin Ayubs neuem Film »Mond«.
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Wenn Hollywood zu Besuch ist – Der Filmstandort Österreich
In letzter Zeit stieg das Interesse internationaler Produktionen am Filmstandort Österreich. Grund dafür sind nicht zuletzt neue Fördermodelle. Wie diese aussehen und was auch die österreichische (Film-)Wirtschaft davon hat, haben wir recherchiert.
Am geistigen Abgrund – »Des Teufels Bad« mit Anja Plaschg
Dass die Musikerin Anja Plaschg aka Soap & Skin auch schauspielen kann, hat sie bereits bewiesen. In ihrer zweiten großen Hauptrolle gibt sie in »Des Teufels Bad« eine spirituelle, von Depressionen geplagte Frau im 18. Jahrhundert, die in auswegloser Lage zu drastischen Mitteln greift. Im Gespräch erzählt Plaschg, warum sie sich der Figur der Agnes so verbunden fühlte und wie sie den Soundtrack zum Film schuf.
»Schauspielerei ist die Kunst des Ehrlich-Seins« – Thea Ehre im Interview zu »Bis ans Ende der Nacht«
Die österreichische Schauspielerin Thea Ehre wurde im Februar als erste trans Frau bei der Berlinale für ihre schauspielerische Leistung ausgezeichnet. Warum das eine besondere Ehrung ist, und wie sie als trans Frau ihren Platz im Business gefunden hat, darüber spricht sie im Interview.
Digitale Mündigkeit per Lehrplan – Das neue Pflichtfach Digitale Grundbildung
In den Mittelschulen und AHS-Unterstufen vermitteln Lehrkräfte seit diesem Schuljahr verpflichtend technische und soziale Medienkompetenz im Fach Digitale Grundbildung. Wir haben recherchiert, was das Bildungsministerium damit will und wie Lehrer*innen das neue Fach einschätzen.
Auf der Suche nach der Kindheit – »27 Storeys« von Bianca Gleissinger
Bianca Gleissinger setzt sich am Ort ihrer Kindheit, dem Wohnpark Alterlaa, mit persönlichen Erinnerungen und Generationenkonflikten auseinander. Ihr Film »27 Storeys« feiert bei der Diagonale in Graz seine Österreichpremiere.
Verdrängung um jeden Preis — Stefan Sonntagbauer forscht an der »Horror Academy«
Wie identifiziert man den spezifisch österreichischen Horror? Stefan Sonntagbauer, der derzeit an der Uni Wien seine Dissertation zum Thema Horror und Subjektivität verfasst, sucht nicht im Genre-, sondern im Unterhaltungsfilm. Mit seiner »Horror Academy« will er die bisher weitgehend unerforschte Nische mit Interessierten teilen.
Gegen den Mainstream der Geschichte – Das Queer Museum Vienna bereichert Wiens Kulturleben
Seit Jänner hat Wien ein queeres Museum. Die Gründer*innen rund um Florian Aschka wollen damit alternative Sichtweisen bieten und einen Raum für die Community schaffen.
Warum gibt es immer noch Antisemitismus? – 25 Fragen zur Gegenwart (4/25)
»Nie mehr wieder« ist ein Leitspruch, den sich Österreich auf die Fahnen geheftet hat. Und doch scheint der Antisemitismus hierzulande – wie auch in anderen Ländern – eher wieder auf dem Vormarsch zu sein. Holocaust-Forscherin Isolde Vogel über die Hintergründe.
Bright Lights, Small City – Wie Thaliwood Filmflair nach Graz brachte
Es ist mittlerweile fast in Vergessenheit geraten, aber am Gelände des heutigen Flughafens Thalerhof in Feldkirchen bei Graz wurden zwischen 1947 und 1953 einige frühe Highlights des Nachkriegsfilms produziert. Diesen ist mit »Come and Shoot in Thaliwood« bei der diesjährigen Diagonale ein historisches Special gewidmet.
Der Horror des Alltags – Kurdwin Ayubs wahre Geschichten
Gerade erst hat Kurdwin Ayub in Berlin für ihren ersten Langspielfilm einen Preis gewonnen, nun darf die Regisseurin mit »Sonne« die Diagonale eröffnen. Beim Gespräch in Wien erzählt Ayub, wie sie mit ihren Filmen immer wieder das Grauen der migrantischen Identitätsprobleme der zweiten Generation, kulturelle Aneignung und mediale Selbstdarstellung vor die Linse holt.
Susannes Jahresendlisten 2021
Alle Jahre wieder blickt unsere Redaktion auf die popkulturellen Highlights der letzten zwölf Monate zurück. Mit streng subjektivem Blick. Was Susanne Gottlieb aus 2021 besonders in Erinnerung bleiben wird, könnt ihr hier nachlesen.
Die Geschichte dem Vergessen entreißen – »Marko Feingold – Ein jüdisches Leben« startet im Kino
Anfang Oktober läuft der Dokumentarfilm »Marko Feingold – Ein jüdisches Leben« in den heimischen Kinos an. Der 2019 verstorbene Feingold war einer der wenigen verbliebenen Zeugen der Shoah. Bis zuletzt beobachtete er einen Wiedererstarken des Antisemitismus in Österreich. Die Regisseure Christian Krönes und Florian Weigensamer über eine Zeit nach dem persönlichen Erinnern.
»Die Anarchie ist Teil unseres Wesens« – Harald Aue im Interview zu »Ein Clown | Ein Leben«
Mit dem Circus Roncalli verwirklichte Bernhard Paul die Idealvorstellung eines Zirkus, wie er ihn aus seiner Jugend kannte. Regisseur Harald Aue zeigt Paul in »Ein Clown | Ein Leben« bei der Transformation zu Clown Zippo und blickt zurück in die Geschichte des Clown-Handwerks.
»Wir sind weniger individuell, als wir glauben« – David Schalko im Interview zu »Ich und die Anderen«
Kein Mensch ist eine Insel. In seiner neuesten Serie geht Regisseur und Autor David Schalko auf Spurensuche nach dem eigentlichen Wesen unserer von Individualismus geprägten Gesellschaft. Im Interview spricht er über die Krux der Selbstentfaltung, den aktuellen Streamingmarkt sowie seine neue Rolle als Direktor der Thomas Bernhard Gesellschaft.
Grüner Lebensstil oder Ökolüge? – Eine Betrachtung des Hypes um Zimmerpflanzen
Auf Instagram blüht das Biedermeier auf. Millennials und Junggebliebene, die sich pandemiebedingt in die eigenen vier Wände zurückziehen, lassen exotische Zimmerpflanzen trenden. Doch kann ein solcher Hype in Grün nachhaltig sein?
»Ich mag es, wenn wer am Abgrund steht« – Evi Romen über ihr Regiedebüt »Hochwald«
Im Film »Hochwald« kämpft ein junger Mann aus der Südtiroler Provinz mit dem Leben, dem Tod des besten Freundes und seinem Umfeld. Regisseurin Evi Romen mag es, Grenzen auszuloten und die Räume zwischen den Konventionen zu erforschen.
Covid-19 als »bizarrer Moment in einer langen Geschichte« – Viennale-Festivalleiterin Eva Sangiorgi im Interview
Trotz Corona darf die Viennale heuer von 22. Oktober bis 1. November in physischer Form stattfinden. Eine Herausforderung für Organisation sowie Programm – und natürlich für Festivaldirektorin Eva Sangiorgi, wie sie im ausführlichen Interview mit The Gap erzählt.
Online im Kino – Was nach der Online-Version der Vienna Shorts für die Zukunft zu erwarten ist
Die letzten drei Monate waren neben vielem anderen von einer Verlegung von Großveranstaltungen ins Internet gezeichnet – darunter auch Filmfestivals. Als Zwischenlösung akzeptabel, aber wie sehr wird sich diese bequeme, dennoch wenig interaktive Form etablieren? Eingebettet in ein hervorragend kuratiertes Programm war dies eine der Fragen, der sich die Filmschaffenden bei den 17. Vienna Shorts heuer stellten.
70. Berlinale, ade! – Die Highlights des diesjährigen Festivals
Die Berlinale begeistert zum Jubiläum mit frischem Wind und einer guten Filmauswahl. Ein Resümee.