In Sachen Indietronic-Disco hat das freundliche britische Trio hiermit wohl so etwas wie den perfekten Mix geschaffen.
Kategorie: Musik & Club
Modeselektor proudly presents Modeselektion Vol.01
Die Überproduzenten mit Schlagseite Didi Hallervorden zeigen auf ihrem neuen Label wie sich State-of-the-art-Dubstep und Electro anhören muss. Dick!
Perch Patchwork
Genau so hat man das zu machen auf Planet Indie: mit diversen EPs für eine gewisse Aufmerksamkeit sorgen, sich dann aber viel Zeit nehmen fürs Debütalbum. Viele haben deswegen bereits in den Startlöchern gescharrt – bereit zum Abfeiern. Warum? Weil zu erwarten war, dass sich diese im Math-Rock verwurzelte Chicagoer Band mit Fortdauer ihres Bestehens […]
Ufo
Von den Feuilletons wurden sie verhätschelt, für den Boulevard waren sie der neue heiße Scheiß. „Ufo“, das zweite Album der angry young men, rechnet mit dem Hype und dem Medienwahnsinn um 1000 Robota ab. Mit viel Wut und Krawall.
The Crack Capone
Flying Lotus, Ikonika, Hudson Mohawke und DJ Assault springen durch den Club. In Chicago klingt so das Genre Juke, hier klingt so ein neuer Trend.
Gira Gira
DJ Scotch Egg baut den Gameboy zur Band aus. Das klingt gewohnt überraschend, laut und bunt, aber auch nach elektronischem Post-Rock-Groove.
Fool’s Gold
Dieses kalifornische Kollektiv übertreibt es mit Super-Guru Vashnis Traumsalz. Ihr World-Ethno-Indie ist utopisch und unterkomplex.
The Anthology Project Volume 1
»Blumensammlung« ist eine mögliche Auslegung des Ursprungs des Wortes Anthologie. Die Blume als Symbol poetischer, mysteriöser Schönheit und Anmut. Joy Ang und Nick Thornborrow folgen dieser antik-griechischen Metapher.
Airtight’s Revenge
Bilals vielschichtig vertonte Spätfolgen von Neo Soul machen sich selbst das Leben schwer und offenbaren ihren Reiz erst aufs siebte Durchhören.
Kobito & Sookee
Der Polit-Rap-Zeigefinger dient bei Deine Elstern zum rhythmischen Schnippen, was zu stolpernden Electro-Bässen und Techno am besten klingt.
Sistol (Remasters & Remakes)
Vladislav Delay legt als Sistol sein frühestes Werk wieder auf und zeigt einen zeitgeschichtlichen Einblick in sein frühes Schaffen, als Dubtechno noch nicht hip war.
Northern Sky, Southern Sky
Behutsame, von sanfter Melancholie durchzogene Platten bekommen wir ja immer wieder gerne. »Northern Sky, Southern Sky« ist zwischen Deutschland und Argentinien entstanden, inmitten von persönlichen Schicksalsschlägen, was man angesichts dieser schönen klaren Chöre nicht vermutet hätte. Einzig die dunklen Texte weisen darauf hin. Hier verarbeiten bärtige Männer mit akustischen Gitarren schlimme Erlebnisse zu luftigen Folk-Songs […]
How To Live On Nothing
Dass man ein Buch nicht nach seinem Einband beurteilen sollte, ist hinlänglich bekannt. Weniger euphemistisch könnte man auch sagen: außen hui, innen pfui. So oder ähnlich scheint sich Troy Von Balthazar zu fühlen, immer noch. Er war/ist Sänger von Chokebore, einer jener ewig unterbewerteten und umso großartigeren Bands aus den 90ern, jemand, der die Existenz […]
Italo House Now!
Futter für den Tanzboden, Sternenstaub im Antrieb, italienische Parma-Seeligkeit für bayrische Touristen und Discobetrieb für Alt und Jung.
Splash
JJ geht auf lautmalerische Entdeckungsreise: Ohne die Gefahr musikalischer Überforderung, sachte von sympathisch naivem Staunen getragen.
Wildwood
Jahr 10 einer Karriere: Dave Wilson und Co. fiedeln weiter zeitlosen Country und Bluegrass. Aktuell beschäftigen sie sich primär mit sich selbst.
Francis International Airport – »In The Woods«
Francis International Airport scheinen aus der Zeit gefallen zu sein, denn während das Gebot der Stunde lautet, so zu klingen, als hätte Brian Wilson seine Songs mithilfe eines lädierten Kassettenrekorders aufgenommen, frönt das in Wien ansässige Quintett dem Detailreichtum, nahezu verschwenderischen Arrangements und hat für hiesige Bands fast abartig viel Zeit in einem professionellen Tonstudio zugebracht.
Rara In Haiti – Street Music Of Haiti
Man sollte das Booklet lesen. Andernfalls ist Rara nur fremdartig rauschhafte, hypnotische Musik gespielt auf Industrieschrott. Doch es ist so viel mehr.
Lisbon
Indie-Rocker, Retro-Popper? The National, Interpol? Schlechte Kopien gibt’s zum Abwinken. Gut, dass The Walkmen sich weigern, eine zu sein.
Cz009
Split-EPs brauchen keine Gewinner – hier heißen sie Moogle & Laminat. Die beiden The Gap-Schreiber rühren Waschmaschinerumpeln zu höchst organischem Techno.