Paul Smith hat es getan. Auch ohne die Mitstreiter von Maximo Park lässt es sich (weniger) heiter musizieren.
Kategorie: Musik & Club
Memphis
Indie-Popwichte, die die Tantiemen-Kassa der Beach Boys klingeln lassen, sind nicht gerade selten dieser Tage. Ein paar mehr schaden da auch nicht mehr.
Invariable Heartache
Kurt und Cortney = Kort, aber trotzdem keine Reminiszenz an den guten alten Grunge, sondern eine Verbeugung vor Nashvilles Country-Underdogs.
That’s How We Burn
Vier Durchschnittstypen beim unaufgeregten Versuch, nicht aufzufallen. Bei den Beachboys vom Michigansee spielt der fehlende Charakter eine Nebenrolle.
Simian Vices Modern Devices
Nur eineinhalb Jahre nach ihrer Debütplatte emanzipieren sich die drei Norweger erfolgreich von ihrem Middle-Of-The-Road-Rock.
Whomp That Sucker
Das zweite (offizielle) Album der belgischen Mashup-Disco-House-Verbrater bietet exakt eine Stunde witzigen Discotanzspaß – nicht weniger, aber auch nicht mehr.
Get Cape. Wear Cape. Fly.
Kritischer Elektro-Folk von der Insel mit wilden Streifzügen quer durch die Pop-Enzyklopädie des 21. Jahrhunderts.
She Was Coloured In
Solar Bears lassen sich in der Space Disco gehen und haben ein Ziel vor Augen: Als The Album Leaf verkleidet durchs weite Weltall schunkeln.
General Eclectics
Erster, wirklich guter Shitkatapult-Release seit Langem! Konzeptkünstler Brinkmann reanimiert Soul Center und bohrt tief im Funk-Soul der Technogeschichte.
Down The Way
Petrarkistische Lust am Leiden, als weltschmerzlerische Schmachtgesänge ins 21. Jahrhundert katapultiert. Nicht annähernd so schrecklich, wie man meinen möchte.
Alegrías
Howe Gelb eröffnete vor knapp 30 Jahren eine Straße vom alternativen Rock zum Country. Jetzt biegt er beim Flamenco ab. Eine Sackgasse.
Frankie Rose And The Outs
Altmodisch anmutendes Girl-Group-Revival mit Alternative-Schick, einigem Anspruch, manchen Längen und Batman-Titelmelodie.
Dust Lane
Yann Tiersen wendet sich mit seinem sechsten Studioalbum den nachdenklichen, melancholischen Kompositionen zu. Leider kein Meisterwerk.
Disc-Overy
»Disc-Overy« will zu viel auf einmal. Mit Staraufgebot und der gesamten Palette britischer Klubkultur ist Tinie Tempah erfolgreich, aber ungreifbar.
Bugged Out! Presents Suck My Deck mixed by Friendly Fires
In Sachen Indietronic-Disco hat das freundliche britische Trio hiermit wohl so etwas wie den perfekten Mix geschaffen.
Modeselektor proudly presents Modeselektion Vol.01
Die Überproduzenten mit Schlagseite Didi Hallervorden zeigen auf ihrem neuen Label wie sich State-of-the-art-Dubstep und Electro anhören muss. Dick!
Perch Patchwork
Genau so hat man das zu machen auf Planet Indie: mit diversen EPs für eine gewisse Aufmerksamkeit sorgen, sich dann aber viel Zeit nehmen fürs Debütalbum. Viele haben deswegen bereits in den Startlöchern gescharrt – bereit zum Abfeiern. Warum? Weil zu erwarten war, dass sich diese im Math-Rock verwurzelte Chicagoer Band mit Fortdauer ihres Bestehens […]
Ufo
Von den Feuilletons wurden sie verhätschelt, für den Boulevard waren sie der neue heiße Scheiß. „Ufo“, das zweite Album der angry young men, rechnet mit dem Hype und dem Medienwahnsinn um 1000 Robota ab. Mit viel Wut und Krawall.
The Crack Capone
Flying Lotus, Ikonika, Hudson Mohawke und DJ Assault springen durch den Club. In Chicago klingt so das Genre Juke, hier klingt so ein neuer Trend.
Gira Gira
DJ Scotch Egg baut den Gameboy zur Band aus. Das klingt gewohnt überraschend, laut und bunt, aber auch nach elektronischem Post-Rock-Groove.