Verträumte Instrumentalisation samt minimaler Electronic ergibt Ambient in Echtzeit.
Kategorie: Musik & Club
Bring Me The Moon
House und Techno, dubbige Beats, Pop und Jazz, loungige Sounds und Hip-Hop: Matzaks zweites Album gibt sich vielgestaltig. Leider viel zu sehr.
Boys Outside
Mit diesem Album wird Steve Mason den Ex-Beta Band-Tag loswerden und baut dafür Hot Chip-Gefilde über R’n’B-Fundamenten.
Unidentified Musical Subject
Elektroakustische Experimente mit dem Ziel die musikalische Basis – nämlich akustische Instrumente – spürbar zu machen. Eine seltene Einigkeit.
Creating Memories
Laura Rafetseder macht Songwriting-Perlen mit hoher Export-Qualität, aber wenig Mut zur Eigenständigkeit.
The Outsiders Are Back
Retro, analog und vintage sind die Konstanten der heutigen Soul-Szene. Die Kings Go Forth drehen sich wieder mit 45 Umdrehungen.
Lunchbox
Divine Comedy sind in London untergetaucht, um fortan in Wien als Richard Kapp die Welt zu umschmusen.
Agents Of Time
Ein Wegweiser als Agent der Zeit auf den Spielflächen futuristischer Tanzmusik
Glow In The Dark Safari Set
Melodisch-poppige Elektronica in rauschend-knisternden Klangsphären, die eine retrospektiver Orientierung und zu wenig Substanz hat.
Mislead Onto A Field By A Deformed Deer
Die Vertreibung aus dem Paradies mit zeitgleicher Eröffnung neuer Himmelspforten. Und das fast ohne Pathos, sondern erstaunlich gelassen.
Turn Ons
Die Supergrass-Nebenspaß-Band covert auch "(You Gotta) Fight for Your Right (to Party!)" kunstvoll und mühelos.
Nobody’s Daughter
Nach zwölf Jahren Pause bringt Courtney ein neues Hole-Album und hat sich darauf erwartungsgemäß wenig Neues überlegt.
Recomposed: Mahler Symphony X
Ans Original kommt er nicht heran. An den großen Recomposed-Vorgänger auch nicht. Bleibt: die Elektronika-Classix–Verdienstnadel für Herbert.
Celebrate Your Loss
Lärmender Rock, der angenehmerweise fast ohne Rockismen auskommt. Die Sounds und deren formelhafter Einsatz werden sicher noch souveräner.
Cause
Die Noiserock Helden Harmful trotzen der Kreativpause mit neuen Ideen. Nach 18 Jahren klingt das überraschend unverbraucht.
Boon
Manch schöne Perle bietendes Indie-Folk-Pop-Album, das aber aufgrund der kindlichen Lead-Vocals nicht durchgehend zu fesseln vermag.
Privilege
Ebenso wie das Wort Glitterbug auf der Zunge zerschmilzt, so fließend erschließt sich diese Soundwelt: Zauberhafter, ambientöser Techno.
One Last Hurrah For The Lost Beards Of Pompeji
Sich leicht überschätzende, aber knapp gelungene Verbeugung vor einer Musik die vor mehr als einem Jahrzehnt einmal Indie war.
Classic Fantastic
Spaßgesellschaft? Diesen Ruf sind die 90er bis zum Schluss nicht losgeworden. Und eine bestimmte Band ist mittendrin stecken geblieben.
Live at Robert Johnson Vol. 5
Der fünfte Teil der Mixserie der Offenbacher Clublegende tönt düsterer und trockener als seine Vorgänger. House in seinen dunkleren Facetten. Geil.