Der in Seattle lebende The Sight Below kreiert mit seinem Debütalbum einen Dancefloor der Einsamkeit, das Erwachen nach der Afterhour.
Kategorie: Musik & Club
Dance Mother
Ein Morgen in Brooklyn bei Sekt mit Ei und im Dazwischen von Bett und Badezimmer wird das Erwachen in einer Melodie festgehalten. „Die schöpferische Pause“ von Fritz Klatt rät dazu, die aufstrebende Energie des Vormittags für schaffende Tätigkeiten zu verwenden.
Contacto
Der in Madrid beheimatete spanische Techno-Musiker und Labelbetreiber (Cyclical Tracks) Miguel Sar alias Tadeo beschert uns mit seinem ersten Longplayer eines der ersten vielverspechenden Techno-Alben 2009.
Beautiful Mess
Was bewegte Andy Connell und Martin Jackson, ihren Job bei der durchaus angesehenen Post-Punk-Band Magazine rund um Ex-Buzzcocks-Sänger Howard Devoto (die immerhin spätere Ikonen wie The Smiths und Joy Division zu ihren Fans zählte) Anfang der 80er Jahre an den Nagel zu hängen, um fortan schmuseweichen, funkigen Jazzpop zu machen?
Subculture
Punk-Rave-Gewitter! Etwas wie The Subs kann nur aus dem Schaum von zuviel Wein geboren sein. Es begann in Belgien. Und als schlechter Scherz: wie weit konnte man Punk und Trance ineinander bohren, so dass es gleichzeitig weh tut und die Leute trotzdem ausflippen?
Studio 1
Im Zuge des großen Erfolges und der regen medialen Anteilnahme an Wolfgang Voigts „GAS“–Sammlerbox im letzten Jahr veröffentlicht der Kölner Übervater der deutschen elektronischen Musik – Kraftwerk ausgenommen – nun auch seine Studio 1-Singleskompilation neu. Ohne Übertreibung kann man sagen, dass Wolfgang Voigt in den 90er Jahren mit diesen Aufnahmen die Blaupause für das Genre Minimaltechno lieferte und ein bombastisches musikalisches Statement setzte.
What Do You Do If You Don’t?
Vor zwei, drei Jahren war der in Berlin ansässige Engländer Jesse Rose eigenhändig für die Einrichtung der Abteilung „Fidget House“ in den Plattenläden fast weltweit verantwortlich.
Spanish Breakfast
Rone kommt aus Paris, war früher Filmemacher und widmet sich jetzt ganz dem Produzieren und Auflegen.
Turbo Bells
Der Erstling der beiden Deutschen Leo Hopfinger und Tom Simonetti nimmt sich aus, als würde die Mediengruppe Telekommander Deichkind zum Spiele-Nachmittag einladen.
The Door
Eine gute Band, wie zusammengekittet aus Lieblingsbands:
England
Dieser Musiker kommuniziert angeblich nur mittels Brief mit seinem Label.
Folie à deux
Wenn die Welt kompliziert zu werden droht, zieht es Nicht – Härtlinge zu den bekannten einfachen Dingen: der Schmusedecke, Duftkerzen und etwas „organischer“ Wärme.
Grains
Das Nürnberger Produzentenduo Florian Seyberth und Peter Heider experimentiert auf ihrem dritten Longplayer mit einer Mixtur aus Acoustic Folk, Blues und Songwriting.
Girls And Boys
Dem 1979 geborenen und in New York angesiedelten Singer/Songwriter-Sternchen Ingrid Michaelson sind bis dato bereits drei erfolgreiche Alben geglückt.
To Willie
Mit „To Willie“ erweist Matthew Houck, der Mann hinter Phosphorescent, der Country-Legende Willie Nelson eine sehr persönliche Hommage.
A Homemade Stereo Recording
Auch im sonnigen Marseille kann eine zarte Experimentalblume gedeihen.
Less Than The Half Price
Rockmusik war immer schon ein Prozess der Rebellion, des Idolisierens und des Andersseins.
Pagliccio
Woran liegt das? Manch CD verklingt, ohne dass man ihr großes Gehör schenkt. Das ist angenehm für jemanden, dem Stille suspekt ist, oder wenn – positiver –Musik einfach den Alltag begleiten soll.
Shoreland
Wen Paul Weller mit seiner Umarmung adelt, hat entweder eine große Karriere vor sich (siehe Oasis) oder tümpelt zu Unrecht als Backing Band des Modfathers mit gelegentlichen künstlerischen Outputs (Ocean Colour Scene) vor sich hin. Warum jedoch Keane und Coldplay ein „no“ von seiner Modschaft bekommen und Moke ein eindeutiges „yes“, ringt mir kein Verständnis ab.
Saskamodie
Selten passiert es, dass man beim Hören von Musik vom rhythmischen Schnippen der eigenen Finger überrascht wird.