Kategorie: Musik & Club

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My Best Remixes

Joakim ist so was wie mein bester Kumpel. Bildlich gesprochen. Joakim könnte auch leicht dein bester Kumpel sein. Er ist die Sorte lässiger Typ, den man überall herzeigen kann, der nicht wirklich aneckt und trotzdem ordentlich cool ist. Aber nicht allzu bemüht. Übertrieben hip sein – das überlässt er anderen. Mit Joakim ist man stattdessen […]

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Not 4 Sale

Kardinal Offishall mag kein Gespür für Bilder haben (Cover, Artwork sind etwas dünn, Not 4 Sale keine erschütternd radikale Ansage) – für geschmeidige Beats und eine teils drückend-trockene Zustellung seiner Lyrics hat er es dafür umso mehr. Irgend jemandem ist noch dazu eingefallen, Akon, Rihanna, Estelle und Clipse rechtzeitig um eine Portion ihrer Kunst zu […]

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Songs For My Piano

In den letzten Jahren war durch Ed Harcourt, Ben Folds und Rufus Wainwright das Piano als zentrales Element auch im Indie-Mainstream immer präsent. Diese Präsenz dürfte auch den Weg für die Veröffentlichung von Martin Kleins Debüt-Album „Songs For My Piano“ geebnet haben. Unterstützt von Schlagzeug und Bass schuf Klein elf ruhige, manchmal melancholisch oder gar […]

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Oh (Ohio)

Wenn die Vermarktungsmaschinerie nach ein paar Alben nicht mehr so prächtig läuft, muss sich die Plattenfirma was überlegen. Für das neue Lambchop-Album lautete der Clou: Erreiche die Massen via Gratis-Zugabe zum US-Musikmagazin „Rolling Stone“. Geschmacks-Kontrolleure hegen da sowieso gleich Skepsis, doch wer auf die Musik achtet, hört eine Bigband, die aufgrund ihrer Tendenz, die Instrumente […]

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A Love Extreme

Dieser Mann hat schon in so manch Band gespielt und mit so manchem Künstler (T-Bone Burnett, Cheryl Crow, …) die Bühne geteilt. Auf seinem Debüt „A Love Extreme“ zelebriert er den gehobenen Blödsinn und beherrscht dabei die Ballade fast noch besser als die leicht elektrifizierte Popnummer: Als Partner im Geiste können hier Beck, Ween, die […]

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Body Language Vol. 7 mixed by Matthew Dear

Über den Amerikaner Matthew Dear aka Audion bzw. False muss man wohl nicht mehr viel erzählen. Er ist seit Jahren ein Ausnahmetalent und Fixstern im Universum der elektronischen Musik. Eigentlich auf Labels wie Ghostly/Spectral, M_nus/Plus 8 oder Perlon beheimatet, beglückt er uns nun mit einem erfrischenden DJ-Mix im Rahmen der populären Reihe Body Language auf […]

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Cosmic Balearic Beats Vol.1

Bei diesem Namen und Cover könnte man den letzten Release aus dem ehrwürdigen Hause Eskimo leicht überblättern. Wie zu erwarten brechen sich darauf tatsächlich zahllose Wellen von weichen Bassdrums und Synthlinien am Trommelfell und mahlen die vertrockneten Gehirnzellen zu warmem, feinem Sand. Derart schlichte Bilder drängen sich bei einem Gutteil der Tracks leider auf. Dabei […]

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Influences – Compiled And Mixed By DJ Marky

Schon klar, wenn ein weithin bekannter DJ seine Einflüsse vor den Augen der Welt Gassi führen darf, sollten ein paar Juwelen abtropfen. DJ Marky wanderte in den späten 90ern von Brasilien nach England aus. Drum’n‘Bass heißt sein Metier, aber hier kompiliert und mischt er vornehmlich Songs auf einer viel breiteren Palette. Treffsicher lässt er die […]

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Kitsuné Maison Compilation 6

„We like the Music, we love the disco sound“ – was sich bei den letzten Sampler von Kitsuné schon angedeutet hat, manifestiert sich nun endlich in der aktuellsten Ausgabe: Kitsuné haben es mit Künstlern wie The Teenagers, Simian Mobile Disco, Pnau und vielen anderen geschafft, sich von den Kinderschuh-Vergleichen mit dem Label Ed Banger bis […]

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Müssen alle mit Vol. 5 – Labelsampler

Die erste „Müssen alle mit“ war vor einigen Jahren eine Offenbarung für den popaffinen Erstsemester-Studenten. Die Welt des Deutschpop tat sich auf. Die Tocotronic-Litanei konnte man auf jeder WG-Party textsicher mitgröhlen. Die Sterne und Blumfeld waren aufgearbeitet. Doch mit der flächendeckenden Veröffentlichung des Samplers erlaubte das Schmuckkästchen-Label Tapete einen Blick in sein Allerheiligstes. Es schlugen […]

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Soft Airplane

Chad Vangaalen ist ein vielseitiger Bastler. Vom selbst gemachten Instrument bis zum Animationsvideo zu seinen eigenwilligen Songs – die Hohlräume zwischen schrottigem Folk und Elektrotüftelei weiß er gekonnt zu füllen. Offenbar hat der Kreative aus Calgary seit dem letzten Album den Computer für sich entdeckt. Zwischen seiner durchdringenden Stimme und den Lo-Fi-Arrangements fügen sich frickelnde […]

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Sick Pay

Virus Syndicate haben mit ihrem Debüt „The Work Related Illness“ eine der Blaupausen für Grime geschaffen. Damit waren sie vielleicht nicht die ersten, aber typischer kann und konnte Grime beinahe nicht klingen. Auf „Sick Pay“ wiederholen M.R.K.1 (ehemals MarkOne, der auch ein feines dub-lastigeres Solo-Album veröffentlicht hat) und die MCs Goldfinger, JSD und Nika D. […]

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All The Monsters Are Soft And Small And Scared

Bands, die auf ihrem Plattencover Tiere aus Knöpfen abbilden, gilt es ja eher skeptisch zu begegnen. Doch was das Cover an Misstrauen zu Tage fördert, macht der Albumtitel wieder wett. Das Quintett aus Hamburg geht es sanft an – detailreiche, zur Gänze analoge Arrangements und eine Herangehensweise, die an skandinavische Bands erinnert. Hinzu kommt der […]

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WLIB AM: King Of The Wigflip

Auf dem Londoner Label BBE begann 2001 die Serie „Beat Generation“, die Leuten wie Jazzy Jeff, J Dilla oder will.i.am auf höchst erfreuliche Art freie Hand für ein komplettes Album ließ. Der hyperaktive Herzbube der aktuellen HipHop-Produzenten, Madlib, liefert hier aber ein uneinheitliches Werk ab. Der Kistengräber und Kratzmeister aus Detroit reiht kleinere Skizzen und […]

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Farewell Mr Happy

Die beiden Schwedinnen von Montys Loco unternehmen nicht nur nächtliche Ausflüge auf fliegenden Fischen, wie ihr Cover-Artwork nahe legt, sondern vor allem musikalische Ausflüge an mystisch-märchenhafte Orte. Organische Gitarrenflächen wie atmosphärische Synths prägen das Klangmuster des Duos. In ihrem Heimatort Stockholm, wo sich Multiinstrumentalistin Marie Eklund zu einer der besten Barkeeperinnen der Stadt hochgeschüttelt hat, […]

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Brass Knuckles

Super-Rapstar und Schauspieler Cornell Haynes Jr. alias Nelly hat es nach gefühlten 100 Release-Verschiebungen nun endlich geschafft, ein neues Album aus den muskelbepackten Ärmeln zu schütteln. Hier wird gewohnt dick aufgetragen und an hochkarätigen Features (Rick Ross, Snoop Dogg, Pharrell, LL Cool J, u.a.) nicht gespart. Das gekonnte HipHop/R‘n‘B-Gebärdenspiel und die doch sehr tighten Rhymes […]

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Passage

Wer auf dem griechischen Vulkan-Eiland Santorin nächtens zwischen Bars hin und Clubs her torkelt, könnte unverhofft auf die Töne eines Hohepriesters von deepem House stoßen. Osunlade hat sich von New York aus dorthin verlegt und schickt nun seinen neuesten DJ-Mix auf die Reise – auf der einen CD zum durchgängigen Massieren der rhythmischen Synapsen, das […]

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Some Are Lakes

Von der ursprünglichen Land Of Talk-Besetzung ist nur mehr Leadsängerin Elisabeth Powell übrig, deren bezauberndes Stimmchen dem Debütalbum einen unverkennbaren Charakter verleiht. Bass, Gitarre und Schlagzeug werden, wie von der EP „Applause Cheer Boo Hiss“ gewohnt, hart bearbeitet und lassen so Powells Stimme noch bezaubernder wirken. Mit „It’s Okay“ und „Troubled“ wagen Land Of Talk […]

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Rambling Boy

Was ließ sich von diesem Album nicht alles erwarten: Erste-Reihe-Jazzer Charlie Haden versammelt seine nicht minder musikalische Familie (Sohn Josh schuf mit seiner Band Spain elegante Slowcore-Highlights, Tochter Petra hatte mit Schwester Rachel und That Dog eine feine Mid-90ies-Indie-Kapelle und spielte bei Matt Sharps Rentals, …), um gemeinsam mit Freunden (Rosanne Cash, …) in erster […]

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A Picture You'Re Not In

Es heisst „A Picture You’re Not In“ sei das Debütalbum von Gschu. Kann sein, dabei kommt es uns schon viel länger vor, dass sich Alexander Tomsits auf Bühnen und Tonträgern weigert, 90er-Indie-Rock der melodiösen Sorte einfach sterben zu lassen. Und: das macht er letztlich dann auch recht gut. Leider nicht vollkommen einzigartig, dafür aber mit […]