Als zentrale Institution der Stadt Wien für zeitgenössische Kunst soll das Programm der Kunsthalle Wien unter der neuen künstlerischen Leiterin Michelle Cotton die diversen Communitys der Stadt widerspiegeln. Diese Woche eröffnen die ersten Ausstellungen.
Schlagwort: Kunsthalle Wien
Saharastaub – Denise Ferreira da Silva & Arjuna Neuman »Ancestral Clouds Ancestral Claims«
Mit dem dritten Projekt ihrer Filmreihe »Elemental Cinema«, die sich mit den klassischen vier Elementen als den Bausteinen der Welt auseinandersetzt, richten Denise Ferreira da Silva und Arjuna Neuman den Blick auf Chile, wo globale Windströme auf eine neoliberale Geschichte der Gewalt treffen.
Sexualisiert, versorgend, omnipräsent: Brüste – »Darker, Lighter, Puffy, Flat« in der Kunsthalle Wien
Manche sind größer, manche kleiner, manche dunkler, manche heller. Für manche sind sie Grund zur Scham, andere zeigen sie stolz in der Öffentlichkeit. Alle haben welche: Brüste. Die neue Ausstellung »Darker, Lighter, Puffy, Flat« in der Kunsthalle Wien ist ihnen gewidmet – zwischen Sinnlichkeit und Diskursivität.
Befreite Körper – »Katrina Daschner. Burn & Gloom! Glow & Moon!« in der Kunsthalle Wien
Katrina Daschner stellt patriarchalen Machtstrukturen fluide Körperlichkeiten entgegen. Mit »Burn & Gloom! Glow & Moon! Thousand Years of Troubled Genders« widmet die Kunsthalle Wien dem vielgestaltigen Werk der Künstlerin die bislang umfassendste Ausstellung.
Paranoia als Widerstand – »Do Nothing, Feel Everything« in der Kunsthalle Wien Karlsplatz
Die Ausstellung »Do Nothing, Feel Everything« verdeutlicht, dass es einen anderen Lebensrhythmus braucht, um mit Ausnahmesituationen emotional abschließen und »überleben« zu können – anhand von Werken, die sich mit Affekten, Bestrebungen und Risiken auseinandersetzen. Wahnsinn wird dabei als weitverbreitete Lage und dynamische Wissensform mit heilendem Potenzial verstanden.
Ines Doujak und ihre »Geistervölker« in der Kunsthalle Wien
Die Pandemie. Nichts hat uns in den letzten beiden Jahren als Gesellschaft mehr beschäftigt als sie. Für die Ausstellung »Geistervölker« widmete sich die 1959 in Klagenfurt geborene und in Wien lebende Künstlerin Ines Doujak in ihrer Arbeit als Künstlerin, aber auch Archivarin, Forscherin und Sammlerin dem Thema Pandemie mit Blick auf die Geschichte, auf Kapitalismus und Kolonialismus.
Die Kunst als eine Kybernetik der Armen – »Cybernetics of the Poor« in der Kunsthalle Wien
Wie gestalten sich die Beziehungen von Kunst und Kybernetik? Mit dieser Frage beschäftigt sich die von Diedrich Diederichsen und Oier Etxeberria kuratierte Ausstellung »Cybernetics of the Poor« in der Kunsthalle Wien.
»Weaving Truths, Untangling Fictions« – Ausstellung zum Preis der Kunsthalle Wien
In Kooperation mit der Universität für angewandte Kunst und der Akademie der bildenden Künste hat die Kunsthalle Wien vor Kurzem zum sechsten Mal den Preis der Kunsthalle Wien vergeben – und zwar an Abiona Esther Ojo und Huda Takriti. Den beiden Preisträgerinnen ist auch heuer wieder eine Ausstellung gewidmet.
Die 20/20-Vision der Kunsthalle Wien – Das Jahresprogramm im Überblick
Brot, Wein, Federn und Schatten – Die Kunsthalle Wien hat für 2020 einiges vor. Wir haben den Überblick über das reichliche Jahresprogramm.
Where were you in ’92? – »Time Is Thirsty« in der Kunsthalle Wien als Playlist
Die Kunsthalle Wien widmet sich in der ganzheitlichen und teils ephemeren Ausstellung »Time Is Thirsty« dem Vibe ihres Gründungsjahres 1992. Wir haben als musikalische Vorbereitung auf den Kunstgenuss eine Playlist erstellt.
Die Ausstellung »Antarktika« beschäftigt sich mit der Entfremdung des Menschen von seiner Umwelt und sich selbst
Sich beteiligt und unbeteiligt zugleich fühlen – so lässt sich Entfremdung beschreiben. »Antarktika. Eine Ausstellung über Entfremdung« versammelt insbesondere jüngere Positionen, die sich mit dem Phänomen auseinandersetzen. In einer Straßenbefragung gehen wir dem Thema auf der Ebene der Gültigkeit und Repräsentationsfähigkeit von Social-Media-Identitäten nach.
Widerspenstig, gnadenlos, komisch – »Annette Kelm. Tomato Target« in der Kunsthalle Wien
Fotografien, die nur scheinbar einfache Motive zeigen. Requisiten, die für Irritationen sorgen. Die Fotografin und Künstlerin Annette Kelm besticht durch trockenen Humor und gnadenlos ehrliche Bildsprache. Im Rahmen der Eröffnung ihrer Ausstellung »Tomato Target« ist heute Abend Steven Warwick mit einem Liveset in der Kunsthalle Wien zu sehen.
Fortsetzung in Rückkopplung: »Saâdane Afif. This Is Ornamental«
Saâdane Afif setzt sich mit AutorInnenschaft und der Vergänglichkeit von Kunst auseinander. Für das Ausstellungsexperiment »This Is Ornamental« widmet er sich der französischen Billardmeisterin Yasmine d’Ouezzan – und greift dabei Dokumentarisches ebenso auf wie Fiktives, sein eigenes Werk wie jenes anderer. Nur noch dieses Wochenende in der Kunsthalle Wien Karlsplatz zu sehen.
Vom Sammeln & Suchen: Ydessa Hendeles
Die Kanadierin Ydessa Hendeles ist Künstlerin und Sammlerin zugleich. Die Kunsthalle Wien zeigt im Rahmen der Ausstellung »Death to Pigs« Gesammeltes und Gefundenes, das Geschichten von Entwurzelung, Herkunft und Konzepten von Heimat erzählt.
Kunst.T.Räume: How To Live Together
Im Fokus der am 14. Oktober startenden Finissage „How To Live Together“ der Kunsthalle Wien steht neben dem gesellschaftlichen Zusammenleben auch eine Momentaufnahme der lokalen künstlerischen Szene. Wir haben dazu Kunstschaffende befragt wie für sie die Utopie eines perfekten Kunstraumes aussehen könnte.
Von Axt bis Zahnrad: Arbeit im Kino
Heute erleichtern und ersetzen digitale Maschinen menschliche Arbeitskraft. Doch technische Revolutionen krempelten die Arbeitswelt immer um – gerade in Krisen. Anlässlich der Schau „Work it, feel it!“ in der Kunsthalle Wien stellen wir Filme vor, die diesen Wandel zum Thema haben.
Poesie, wo man sie nicht erwartet
Poesie findet sich nicht nur in der Reclam-Sammlung, sondern überall, wo man bereit ist, genauer hinzusehen. Auch eine Ausstellung in der Kunsthalle Wien widmet sich jetzt „Mehr als nur Worten“.
My fair ladies!
Schnell noch die Nase pudern und ab geht’s in die Kunsthalle. Zu sehen gibt es Fotografien der Sammlung F.C. Gundlach aus den 1920er Jahre bis heute, die sich dem inszenierten Bild der Kleidermode und der Ästhetik der Modefotografie widmen.