Another Vision sind ein 2015 gegründetes Duo aus Wien und Innsbruck. Im Zuge ihrer EP und vorab Single “Stranger” liefern Michael Schmücking und Moritz Kristmann nun einen passendenden Hitchcock-Noire-Hybrid als Bildschirmfüller.
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Herzblut
Blood Orange blickt auf »Freetown Sound« auf Wurzeln und bisherige Wege zurück, obwohl er eigentlich nur weinend Richtung Freiheit tanzen will.
Schrödingers Einhorn
Sowohl beim Experiment des Erwins als auch dem Erstlingswerk Henrik Szantos‘ ist vor allem eines wichtig, um es ordentlich fassen zu können: Die Fantasie.
Kafkas Quintett – Vague und ihr Debütalbum »In The Meantime«
Österreichische Bands texten jetzt gehäuft Österreichisch. Vague ist das wurscht. Vague machen es anders.
Liebe mit Zwanzig
Die Verarbeitung einer Trennung mag sich seit Truffauts Episodenfilm, der für diesen Artikel den Titel spendiert, stark gewandelt haben. Mit „Dry Food“ setzt Ellen Kempner alias Palehound jedoch auf ähnliche Bewältigungsstrategien.
This Star Looks Very Different Today
Vom Abschiedswerk eines Outsiders, der sich nie festschreiben lassen wollte.
Ein kastilischer Hirsch
Die vier Madrileninnen von Hinds erlegen Ende des Jahres genau jenen Zwölfender, den sie zuvor über den ganzen Globus scheuchten.
Am Anfang war Dope
Fünf Potheads aus Baltimore klemmen sich ins Lagerhaus und basteln der Angebeteten Mary Jane einen Schrein aus Haschbröseln und Flitzgitarren.
Wo ist die Nostalgie?
Beirut sind geeicht darauf die Melancholie und Sehnsuchtsmomente des Vagabundierens zu vertonen. Egal ob das Mittel zur Fortbewegung die Fantasie oder das Flugzeug ist – Reisen sind oft Kraftakte. So wie neue Alben.
Du wurdest ganz schön bedient
Die Gruppe Tocotronic wechselte gestern vom kleinen und stickigem B72, das im April für ein Überraschungskonzert herhielt, rüber auf die große Freiluftbühne der Arena.
Voyage, Voyage
Die Witzeschreiber und Poetry Slammer, Marc Carnal und Max Horejs geben in „Unglaublich Glücklich“ eine Anleitung zum (Un-)Glücklichsein.
Bass am Golfplatz
Auf der Driving Range in Innsbruck fliegen bald nicht Bälle sondern Bässe tief – es spielt Bonanza, zum dritten Mal, mit Mount Kimbie, Nick Curly und Miyagi. Was wird dieses Jahr besser werden? "Das Wetter", sagt einer der Veranstalter.
Gib den Wölfen Zucker
Mit viel Grunge und ein bisschen Folk zaubern die lange schon gehypten Wolf Alice eines der wenigen Alben, das alle Vorschusslorbeeren einlöst.
Die Ausweitung der Kampfzone
Mile Me Deaf erweitern nicht nur ihre Klangwelt, sondern auch ihre Feindbilder. Das schließt auch den Kampf gegen sich selbst mit ein.
The Agents Of Kaos
Ein faires Konzert spielten Kids N Cats gestern im Flex, wie Heath Ledger nachher meinte. Fair wie das Chaos. Schaut selbst.
Pop-up mit Betonung auf Pop
Das Kunstforum macht jetzt auch Pop-up, und zwar mit Konzert. Gestern durfte Blumfeld-Gründer und Neo-Autor Jochen Distelmeyer zwischen Gursky, Hütte und Fulton aufspielen.
so viel stil wie Comic Sans
Dass Innsbruck jetzt mehr schmust, besser aussieht und ironische Bägs trägt, liegt an diesen Nowhere-Menschen.
Komm, süßer Tod
So wie sich in dem Haas Roman die zwei Rettungsverbände rivalisierend gegenüberstehen, scheuern sich auch auf „We Are Undone“ zwei Artverwandte aneinander auf und blutig.
Trümmer waren besser
Die sehr gute Band Trümmer aus Hamburg war in der Stadt und hat mit ihrem sehr guten, selbstbetitelten Debütalbum im Wiener Rhiz vorgespielt. Niko Ostermann hat Fotos gemacht, Christoph Kranebitter noch Reflexion dazu geliefert.