Autor/in

Martin Mühl

Schreibt bei The Gap seit 1999 – zu allerlei Themen: Musik, Games, Film, Serien, Unternehmertum, Medien, …
Musik & Club

… Now My Heart Stops Beating For You

BCSB hatten Anfang bis Mitte der Neunziger schon einige Releases auf kleinen, heimischen Labels. 2004 zum Quartett aufgestockt, gibt es auf dem nun veröffentlichten Album Energie, Gitarren härterer Gangart, die Betonung auf den Bass (auch der Gitarren) und einen gelungen erdigen Sound. Genres: Hardcore mit ein bisschen Metal und so. Schön ist der immer noch […]

Musik & Club

Popo

Mit "Popo" legen Die Türen ein versiertes, partytaugliches, aber zu keinem Zeitpunkt einfaches Album vor. Dabei sind die Versatzstücke eigentlich klar: Die Türen bewegen sich in einem musikalischen Umfeld, das in letzten Jahren etwa von Superpunk oder auch dem Moneybrother bearbeitet wurde. Eindeutig Soul, eindeutig Pop. Diesmal aber wieder mit deutschen Texten. Diese und musikalisch […]

Musik & Club

ABC123

Mit einer Gesamtlänge von unter 20 Minuten ist das neue Album von To Rococo Rot ziemlich knapp ausgefallen. Dafür schaffen es die deutschen Elektroniker dann auch konzentriertest auf den Punkt zu produzieren. Auch auf „ABC123“ wird weiterhin jener Zugang zu elektronischer Musik zelebriert, der mathematisch anmutet und letztlich auch Postrock mitdenkt. Eine endliche Anzahl an […]

Musik & Club

The Light Shines Almost All The Way

Rund eineinhalb Nummern lang überrascht die neue Ai-Phoenix-Platte: So zugänglich, ja beinahe catchy kannte man die Band bisher nicht. Einen Namen gemacht haben sich die Skandinavier vor einigen Jahren, als Alternative Country, Folk, Americana, Slow-Pop und whatever tendenziell eher ruhiger und trauriger Spielart auch regelmäßig aus Nordeuropa kamen. Seit dem gab es einige feine Alben, […]

Musik & Club

Karhunainen

Vladislav Delay aka Luomo aka Uusitalo, der eigentlich Sasu Ripatti heisst, legt ein extrem gelungenes Album vor. Zwischen zwei Ambient-Stücken finden sich acht Nummern im Grenzbereich zwischen (Minimal-)Techno und House. Unhysterische Tracks und warmer Klang, bei dem man die liebevolle Beschäftigung mit jedem einzelnen Sound ständig hört und spürt.

Musik & Club

Real Emotional Trash

Nun hat Stephen Malkmus mit seinen Jicks schon beinahe ebensoviele Alben veröffentlicht wie mit Pavement – man könnte den alten Vergleich also bald sein lassen. Mit „Real Emotional Trash“ fällt einem das umso leichter, denn darauf findet Malkmus zu einer neuen Qualität ohne auf eindeutige Erkennungsmerkmale zu verzichten. Vom Opener „Dragonfly Pie“ weg breiten sich […]

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Night Falls Over Kortedala

Mit seiner letzten Platte „When I Said I Wanted To Be Your Dog“ spielte sich Jens Lekman in die erste Reihe der schwedischen Songwriter und schaffte es vor einem Indie-Publikum mit Songwriter-Vorlieben mehr als nur bekannt zu werden. Nun gibt es den Nachfolger. Dieser startet mit „And I Remenber Every Kiss“ und erinnert darin an […]

Musik & Club

Bishop Allen & The Broken Springs

Seit einiger Zeit veröffentlichen Justin Rice und Christian Rudder Songs in verschiedenen Formaten – in erster Linie ohne Label-Back-up und anderen Geschäfts-Unsinn. So konnten sie einiges an Aufmerksamkeit generieren. Nun gibt es ein Album und das kann sich hören lassen: ziemlich ruhige Gitarren- und Song-Arbeit. Wenn’s passt, mit Streichern, sonst auch gerne simpler gehalten. Im […]

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Fair Weather Friends EP

Nach Plug Research und Mush ist Daedelus nun also auf Ninja Tune gelandet. Seine letzten Alben, wie immer angesiedelt zwischen HipHop und eher sanften Elektronica mit wechselnder Betonung, ließen ja leider etwas zu wünschen übrig. Die Tracks auf der „Fair Weather Friends EP“ sind dagegen ein willkommener Ausritt in Richtung R’n’B. Humorvoll nähert sich Daedelus […]

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The Evangelist

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Robert Forster schließt nach dem Tod von Grant McLennan mit seiner neuen Platte „The Evangelist“ dort an, wo The Go-Betweens aufhörten, setzt aber eigene Akzente.

Musik & Club

Sleepyhead

Florian Horwath, vielerorts Gern-Gesehener und Musiker verschiedenster Sparten, legt mit „Sleepyhead“ sein zweites Album unter eigenem Namen vor. Deutlich ist darauf sein Bestreben zu erkennen, sich an einer erwachsenen Variante von Pop abzuarbeiten. Zum einen ergeben sich daraus allzu offensichtliche Verweise und Gedankenlinks. So hat etwa das aus dem Radio bekannte „Dad You Have Faith […]

Musik & Club

Of Shemales And Kissaboos

Mit „I’m A Kid Again“ beginnt die Platte ungew�hnlich ruhig und zur�ckhaltend bevor die Intensit�t in vieler Hinsicht gesteigert wird. Und dann: alles da! Viele Instrumente, L�rm, intime Gef�hle und sanfte T�ne. Das Inhaltlich menschliche Fehler und anderes, f�r das man sich entschuldigen kann, eine gro�e Rolle spielt, ist Genre-immanent. Besonders interessant ist, wie die […]