Ein Album gleich einem Springbrunnen an Ideen. Wo andere Bands im Fahrwasser ihrer Ideen unterzugehen drohen, schwimmt dieses Duo obenauf.
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Kinshasa One Two
Ein Projekt zwischen Tür und Angel. Reichen fünf Tage um den Geist afrikanischer Musik mit westlichem Pop-Appeal zu verbinden?
New Brigade
Keine Zwanzig Jahre alt und schon mit Vorschusslorbeeren überhäuft: Vier Dänen sollen den Post-Punk retten.
Herz aus Gold
Pure Zufriedenheit auf den Gesichtern im Dreiraum der Arena. Als draußen der Wind tobt, säuseln Goldheart Assembly ihre Popperlen den Zuhörern zu.
Wohltuende Erschöpfung
This Will Destroy You brachten den Klangteppich mit. Die Sorgfalt, mit der sie ihn ausbreiteten, ließ das Gedränge im B72 vergessen.
Smoked Meat
Wer befürchtete das Konzert der Washingtoner Psychedelic Band Dead Meadow zu verpassen, der musste sich schon selbst an den Ohren nehmen. Noch vor ihrem Auftritt luden Dead Meadow zur intimen Grillerei auf der Terrasse des Flucs, unter anderem weil Schlagzeuger Stephen McCarty Geburtstag feierte.
OK Go – Sehr amerikanisch
Ihr Auftritt hatte beinahe präsidialen Charakter: Die Farben, die Kostüme, das ganze Drumherum sorgte für Staunen unter den Besuchern der Poolbar in Feldkirch. Eines muss man OK Go lassen: Wie kaum eine andere Band verstehen sie es, eine durch und durch perfekt inszenierte Show zu liefern.
Rrrockfeeastt !
Gleich drei Bands brachten das Publikum in Strömen ins Shelter. Den Anfang machten die norwegischen Kvelertak, gefolgt von Bison B.C. aus Kanada und schließlich Coliseum aus den USA. Ein vielfältiger Abend, stimmungsvoll aber eindeutig mit dem falschen Headliner besetzt.
Punkrocker sind richtig gut beim Putzen
Bald ist es soweit, die Beatsteaks stehen im Jänner mit ihrer neuen Platte „Boombox“ am Start. Vorweg haben wir mit Gitarristen Peter Baumann und Bassisten Torsten Scholz über die kleinen und großen Themen im Leben einer Band gesprochen.
Die Tiere sind unruhig
Drei Jahre dauerte die Rückkehr von Animal Collective nach Wien. Seit damals öffnete sich die New Yorker Avantgarde-Popband, erschien mit ihrem Single-Hit „My Girls“ geradezu zugänglich. Bei aller Ungeduld, das Warten hat nun wieder ein Ende.
Queens Of The Stone Age
Aus der Asche von Kyuss aufgestiegen, entledigte sich Josh Homme alter Lasten und schuf Ende der 90er inmitten einer leblosen Wüste ein neues Genre.
The King + Early Recordings
Desinteresse als Lebensinhalt. Amerikanischer Noiserock derart trocken vorgetragen, dass er dem Sänger beinahe im Hals steckenbleibt.
Arthur’s Landing
Ein Nachruf unter Freunden. Unaufdringlich aber mit Gefühl wird Arthur Russels Musikerbe weitergetragen.
Root For Ruin
Die Ansagen sind da, die Gitarren auch und trotzdem fehlt der Biss. Die New Yorker wiederholen sich.
Final Fantasy XIV
»Final Fantasy XIV« fordert die Geduld der Spieler stets auf’s Neue. Wer nicht gleich aufgibt, den erwartet ein facettenreiches MMO.
Reaching For Sparks
Auch ohne Band sitzt Matt Boroff fest im Sattel. Sein Todes-Country macht die Einsamkeit geradezu erstrebenswert.
Lost Horizon
Mit viel Liebe zum Detail entspringt der Vereitelung größenwahnsinniger Nazipläne das wohl spannendste Point & Click-Adventure seit Jahren.
For New Beginnings
Bedenkt man, wie sich Daniel Johansson und Joakim Sveningsson 2005, am Rande des Nervenzusammenbruchs, in einer Stockholmer Bar fanden und ihre Trauer mit reichlich Alkohol zu ertränken versuchten, möchte man den Schweden heute eigentlich nur noch gratulieren.
Der Name dieser Band ist Karpatenhund
Um die Kölner Band Karpatenhund war es nach dem Debüt von 2007 zwei Jahre lang still.
Awake
Friend of the Night
Vom Gefühl der Übernächtigkeit bis zum Durchbrechen schreiten Lehnen durch die Nacht. Was im Nachhinein wie ein entfernter Traum wirkt, ist ein dramaturgischer Glücksgriff.